Wenn Hasso die Helfer bremst

BITBURG. (red) Was passiert bei einem Unfall, wenn ein Hund im Auto ist und die Helfer nicht zum verletzten Herrchen vorlässt? Diesen Fall haben DRK-Ersthelfer simuliert und gefilmt.

Der Kreisverband Bitburg-Prüm des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hat mit seinen 54 Ausbildern für die Erste Hilfe im vergangenen Jahr mehr als 3000 Menschen geschult. Im landesweiten Vergleich liegt das DRK des Kreises auf Platz eins. Heinz Broy vom DRK sagt, dass in der Regel nicht der Notarzt mit seinem qualifizierten Rettungsteam über Leben und Tod entscheide, sondern der Ersthelfer, der als erster mit Rettungs-Maßnahmen beginnt. Um die Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren, ist das DRK seit Dezember 2001 in der Sendung "Hallo Bitburg" im Offenen Kanal Bitburg vertreten. Dabei wird jeweils ein Beitrag von 15 bis 20 Minuten Länge mit Tipps gestaltet. Zuletzt ging es um die Versorgung eines verletzten Menschen nach einem Verkehrsunfall. Sie wurde während einer eintägigen Fortbildung für die Ausbilder im Regierungsbezirk Trier vorbereitet. Simuliert wurde der Fall, das ein Hund auf dem Beifahrersitz die Helfer nicht zum verletzen Herrchen lässt. Was ist zu tun? Ein Beispiel: Mit einem Dreiecktuch wird dem Hund ein Maulkorb angelegt. Das Tier wird an einem Laternenmast mit der Leine kurz gehalten. Deutlich stellt das DRK heraus: Die Versorgung des Menschen hat Vorrang vor der Versorgung des Tieres.

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