Wenn aus Zahlen Bilder werden

BITBURG. (tma) Beim "Mega Memory" der Kreissparkasse Bitburg–Prüm lernten etwa 120 Schüler und Auszubildende die Lerntechniken von Markus Hofmann kennen.

"Vorsprung durch Wissen" - diese Aussage wiederholte Gedächtnistrainer Markus Hofmann beim "Mega Memory" häufig. Die Veranstaltung der Kreissparkasse Bitburg-Prüm und des St.-Willibrord-Gymnasiums Bitburg im Rahmen des "Berufs-Orientierungs-Pass"-Programms (Bop) besuchten etwa 120 Schüler und Auszubildende.Bekannt aus "Wetten, dass...?!"

Der Diplom-Marketingwirt und European Business Trainer Markus Hofmann, der unter anderem mit einem Mädchen aus Bayern mit der "Schottenwette" bei der ZDF-Sendung "Wetten, dass...?!" auftrat, ist ein bekannter Referent für Gedächtnistraining. "Das einzige, was wir hier in Deutschland zum Fördern haben, ist unser Wissen", sagte der Gedächtnistrainer und zeigte, wie man sich Namen, Gesichter, Zahlen, Daten und Fakten problemlos merken kann. Auch Allgemeinwissen und Fremdsprachen wurden trainiert. "Wir sollten uns Spickzettel schreiben, aber wenn wir fertig sind, brauchen wir ihn nicht mehr, denn er ist im Kopf", sagte der Gedächtnistrainer. Mit bayerischem Humor und vielen Beispielen erklärte Hofmann, wie man mit der bildhaften "Mnemo"-Technik Lerninhalte besser abspeichern kann. Dabei werden die Zahlen mit Gegenständen belegt. Durch Hofmanns Lerntechniken konnte sich das Publikum etwa 285 Einzelinformationen merken. Darunter 20-ziffrige Zahlenkombinationen, Fremdsprachen wie etwa das thailändische Zahlensystem, Einkaufslisten sowie die US-Präsidenten. Der Gedächtnistrainer zeigte dem Publikum außerdem 40 Kunstwerke von den verschiedensten Künstlern. Mit Hofmanns "Eselsbrücken" konnte das Publikum im Schnitt etwa 37 der 40 Bilder dem richtigen Künstler zuordnen. "Ein Bild sagt doch eben mehr als 1000 Worte", sagte Hofmann.Vom Groben ins Detail - nicht umgekehrt

Allgemein riet der Gedächtnistrainer: "Gehen Sie vom Groben ins Genauere, merken Sie sich zuerst die Überbegriffe und dann detailliertere Informationen." Bei Vokabeln solle man etwa 25 Minuten lernen, fünf Minuten wiederholen und fünf Minuten Pause machen. Daraufhin etwa drei Minuten lang kleinere Denkaufgaben.

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