Wenn die Zecke beißt

FALKENAUEL. (pit) Die Borreliose hat mit mehr als 250 000 Neuinfektionen pro Jahr epidemische Ausmaße angenommen. Eine der Betroffenen ist Monika Falkenrath aus Falkenauel. In ihrem Buch "Volkskrankheit Borreliose" berichtet die Autorin darüber, wie ihr eine rein naturheilkundlich orientierte Therapie geholfen hat.

Meist im Frühjahr erscheinen in Apotheken-Schaufenstern und einigen Zeitschriften Warnhinweise, dass Zecken Krankheiten wie Borreliose und die Frühsommer-Meningoenzephalitis übertragen können. Ernst werden die Warnungen meist nicht genommen. "Mich wird es schon nicht treffen", denken sich viele - so wie Monika Falkenrath aus Falkenauel. Die Diplom-Pädagogin hat eine fast zehnjährige Ärzte-Odyssee hinter sich. Doch vorerst konnte keiner ihre ständig wiederkehrenden Krankheitsphasen mit diffusen Symptomen lindern. Das Ergebnis sämtlicher Behandlungsansätze war eine amtsärztlich bescheinigte Berufsunfähigkeit. Ausgehend von ihrer eigenen Krankheitsgeschichte kritisiert Monika Falkenrath in ihrem Buch "Volkskrankheit Borreliose" die unzureichenden Diagnoseverfahren, um eine Borreliose frühzeitig zu erkennen. Auch ein mangelnder Informationsstand bei Ärzten und in der Öffentlichkeit lassen einen Zeckenbiss für viele Betroffene zu einer langen, leidvollen Geschichte werden.Was tun, wenn die Schulmedizin versagt

Monika Falkenrath vermutet nach ihrer Erforschung möglicher Ursachen und Auslöser der Borreliose Zusammenhänge zwischen früheren Polio-Schluckimpfungen und Krankheiten wie zum Beispiel Fibromyalgie, chronisches Müdigkeitssyndrom oder Multiple Sklerose. Zudem bietet sie einen Überblick über Naturheilverfahren. Die Autorin empfiehlt ein von ihr entwickeltes Therapie-Konzept, das ausschließlich auf naturheilkundliche Behandlung setzt. Mit diesem an sich selbst erfolgreich angewendeten Konzept will sie all jenen Mut machen, bei denen die Schulmedizin versagte.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort