Wenn gestern heute ist

BITBURG/PRÜM. (red) Etwa eine Million Menschen in Deutschland sind an einer Demenz erkrankt – mindestens ebenso viele Familien sind mitbetroffen. Für Angehörige wird jetzt ein neues Seminar "Hilfe zum Helfen" angeboten.

Die Diagnose "Alzheimer" verändert das Leben für alle Familienangehörige. Die Mehrzahl der Demenzkranken lebt in privaten Haushalten und wird zumeist von nahen Angehörigen betreut und gepflegt. Information und Austausch mit Fachkräften können mithelfen, die Pflegebelastung der Angehörigen zu mindern und die Lebensqualität sowohl der Demenzkranken als auch der pflegenden Angehörigen zu verbessern. Ein wichtiges Entlastungsangebot für die Familien ist die Tagespflege. Der schwierigen Situation in den Familien begegnen die Fachkräfte von der Rotkreuz Sozialstation täglich in ihrer Pflegepraxis. Nach einer erfolgreichen Schulung im vergangenen Jahr wird das Seminar jetzt wieder aufgelegt. Das Schulungsprogramm für Angehörige "Hilfe zum Helfen", wird von den Rotkreuz Sozialstationen kostenlos in Bitburg und Prüm in Zusammenarbeit mit der Beratungs- und Koordinierungsstelle bei der Sozialstation Prüm angeboten. Ziele der Seminarreihe sind die Informationsvermittlung, die Verarbeitung von Gefühlsreaktionen und die Besprechung von Alltagssituationen. Die sechsteilige Schulung beginnt am Mittwoch, 6. April, und dauert jeweils von 18.30 bis 20.30 Uhr in den Sozialstationen in Bitburg und Prüm. Anmeldung: Rotkreuz Sozialstation Bitburg, Erna Erschfeld, Telefon 06561/602510 oder Margret Brech, Telefon 06561/602030, Beratungs- und Koordinierungsstelle bei der Rotkreuz Sozialstation Prüm, Cordula Bielemeier, Telefon 06551/959019.

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