Wird Alzheimer diagnostiziert, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Da ist professionelle Hilfe gefragt. Das DRK beschäftigt sich mit dem Thema bei einer Informations-Veranstaltung, bei der Dr. med. Götte, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Bitburg, und Margret Brech, Diplom-Sozialarbeiterin beim DRK Bitburg-Prüm, referieren. Mit modernen Medikamenten gelingt es heute, das Fortschreiten der noch immer ursächlich nicht behandelbaren Erkrankung und somit die Pflegebedürftigkeit des Kranken hinaus zu zögern. Das gilt aber nur, wenn die Krankheit frühzeitig diagnostiziert wird. Zudem gibt die Frühdiagnostik und das Bekenntnis zur Krankheit gibt dem Betroffenen die Chance, wichtige Dinge noch zu regeln und seine Zukunft zu planen. Da Demenzkranke und ihre Angehörigen rechtzeitig Informationen über Hilfsangebote brauchen, bildet dieser Aspekt neben den Chancen der Frühdiagnostik den zweiten thematischen Schwerpunkt der Info-Veranstaltung. So wird beispielsweise das neue Gruppenangebot des DRK für Früherkrankte vorgestellt, das in dieser Form in Rheinland-Pfalz einzigartig ist. Auch das umfassende Hilfe-Netz in den Rotkreuz Sozialstationen Bitburg und Prüm und in der Rotkreuz Tagespflege "Sching Zeijt" wird präsentiert. Ebenso ist die häusliche Betreuung der Demenzkranken durch die Rotkreuz-Helfergruppen, die für Angehörige eine wichtige Möglichkeit der Entlastung darstellt, Thema. Ziel des Abends ist es zudem, einer möglichen Isolation von Betroffenen und ihren Familien entgegen zu wirken. Anmeldung und weitere Infos beim DRK-Kreisverband Bitburg-Prüm, Margret Brech, Telefon 06561/602030.