Wider den Sauerstoffmangel

Die Stadt Bitburg bittet Besucher des Waisenhausparks, die Enten nur am Rand des Weihers zu füttern. Brotreste im Wasser sorgten für einen Zuwachs von Algen und verschlechterten die Wasserqualität.

 Besucher des Waisenhausparks sollten die Enten nur am Ufer füttern. TV-Foto: Dagmar Schommer

Besucher des Waisenhausparks sollten die Enten nur am Ufer füttern. TV-Foto: Dagmar Schommer

Bitburg. (red) Beliebt bei Jung und Alt: Familien besuchen den Waisenhauspark gerne, um Enten zu füttern. Doch die Brotkrümel im Wasser sorgen nicht nur für Freude. Die Stadt Bitburg weist darauf hin, dass organischer Eintrag, bestehend zum Beispiel aus Laub und Brot, zu einem starken Zuwachs an Algen im Wasser führt. Beim Zersetzen der organischen Substanz wird dem Wasser Sauerstoff entzogen, was bei sommerlichen Temperaturen zum "Kippen" des Wassers führen kann. Enten bei trockenem Wetter füttern

Solche Fütterungen sorgen folglich für eine Verschlechterung der Wasserqualität und einen muffigen Geruch. Deshalb bittet die Stadt Bitburg Besucher des Waisenhausparks, die Enten nur noch bei trockenem Wetter am Ufer zu füttern und ihnen nur kleine Mengen zu geben. Ein geeigneter Platz dafür ist der gepflasterte Zugangsweg zum Weiher. Auf diese Weise kann das Brot, das von den Enten nicht gefressen wird, turnusmäßig durch die städtischen Arbeiter entsorgt werden, und es belastet das Wasser des Weihers nicht mehr.

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