"Wir haben viele Stammgäste"

"Unsere neuen Zimmer in der Kurzzeitpflege bieten unseren Bewohnern und Gästen mehr Komfort", freut sich Irene Schmitt, die stellvertretende Pflegedirektorin der Marienhausklinik Bitburg und Heimleiterin der Kurzzeitpflege St. Franziskus.

Bitburg. (red) Mitte Oktober wurden nach einjähriger Bauzeit die neuen Räumlichkeiten der Kurzzeitpflege eingeweiht. Nun bieten sie neben drei Einzelzimmern und zwei Zwei-Bett-Zimmern einen liebevoll eingerichteten Aufenthaltsraum sowie ein gut ausgestattetes Pflegebad. Während der einjährigen Bauphase lief der Betrieb der Kurzzeitpflege in vollem Umfang weiter. Zwischenzeitlich musste auf andere Zimmer ausgewichen werden, da der Altbau abgerissen wurde, um an dessen Stelle einen Neubau zu errichten. Nun verfügen die sieben Plätze der Kurzzeitpflege über helle und großzügige Zimmer.Seit 1999 bietet die Marienhausklinik Bitburg eine Kurzzeitpflege direkt im Haus. Ziel war es, das Angebot auszubauen und den Service zu verbessern. "Mit der Kurzzeitpflege wollten wir neue Wege gehen, um unsere Klinik attraktiver zu gestalten", beschreibt Irene Schmitt die Idee der Kurzzeitpflege. Vor allem der Übergang vom Krankenhaus zur Rehabilitation oder zur häuslichen Pflege sollte erleichtert werden. Aber auch wenn Angehörige einmal Urlaub machen wollen oder selbst krank sind, oder der vorgesehene Platz im Alten- und Pflegeheim noch nicht verfügbar ist, steht die Kurzzeitpflege der Marienhausklinik offen. Gerade im Übergang von der stationären Krankenhauspflege zur häuslichen ambulanten Pflege hilft die Kurzzeitpflege auch beratend weiter. "Dafür arbeiten wir eng mit den Krankenkassen, den Sozialstationen, den Mobilen Sozialen Diensten und behandelnden Hausärzten zusammen", erklärt Irene Schmitt.Im Notfall hilft das Krankenhaus-Personal

"Denn zuständig für die Gäste der Kurzzeitpflege ist der Hausarzt", betont Schmitt die Eigenständigkeit der Kurzzeitpflege. Natürlich ist im Notfall eine schnelle Hilfe durch das Personal des Krankenhauses gewährleistet. Das ist nur einer der vielen Vorteile, die die St.-Franziskus-Kurzzeitpflege bietet. Denn auch der Service und das Betreuungsangebot überzeugen. So werden die Bewohner ausschließlich von Fachpersonal betreut. Alle Mitarbeiter haben eine Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger. Darüber hinaus kümmern sich regelmäßig Ehrenamtliche des Christlichen Krankenhaus-Hilfsdiensts um die Tagesgestaltung. Sie gehen mit den Bewohnern ins Café, lesen gemeinsam Zeitung (eine kostenlose Tageszeitung gehört in St. Franziskus zum Standard) oder spielen zusammen "Mensch ärgere dich nicht". Aber auch die kleinen Dinge wie Telefon, Radio und ein Fernsehgerät stehen den Bewohnern kostenlos zur Verfügung."Mittlerweile haben wir viele Stammgäste, die von außerhalb kommen", berichtet Irene Schmitt. Schon jetzt habe sie genügend Anmeldungen für den Sommer 2008. Wenn die Angehörigen in die Ferien fahren, machen die Pflegebedürftigen in der St.-Franziskus-Kurzzeitpflege Urlaub. "Für beide Seiten ein Gewinn", freut sich Heimleiterin Schmitt über die gute Auslastung. Wichtig ist für sie der Kontakt zu den Angehörigen. Eine gute Pflege muss immer das Umfeld miteinbeziehen. Dass ihr das gelingt, bezeugen die zahlreichen positiven Rückmeldungen, die sie von den Angehörigen und Bewohnern erhält.

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