Wo das Verständnis endet

Schule ist am schönsten, wenn sie vorbei ist - am besten für immer. Das weiß jeder, der mit einem Abschlusszeugnis eine Bildungsanstalt verlassen hat. Die meisten werden auch den akuten Durst kennen, der sich wenig später einstellt. Soweit reicht wohl das Verständnis selbst bei jenen, denen Entlass-Feiern für ein paar Stunden den Schlaf erschweren. Verwüstete Felder und Spielplätze sind allerdings des Guten viel zu viel. Wer die Schule verlässt, sollte nicht nur Lesen und Schreiben, sondern auch Verantwortung übernehmen können. Das heißt nicht, dass man sich ungebetener Gäste mit Gewalt entledigen soll. Wer jedoch weiß, dass Besuch droht, der nicht erwünscht ist, und dennoch eine exzessive Party auf einer stadtnahen Wiese veranstaltet, von der offenbar jeder weiß, außer dem Besitzer des Grundstücks, der kann nur schwer entschuldigend darauf verweisen, dass Störenfriede die Party kaputt gemacht hätten. Die meisten Fehler haben die Veranstalter in diesem Fall selbst gemacht. l.ross@volksfreund.de

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