Sterben in Würde, pietätvoller Umgang mit dem Leichnam, Trauerfeier und Beisetzung als Hilfe in der Trauer - das sind Voraussetzungen für die Würde des Menschen am Ende des Lebens. Auch wenn im Angesicht des Todes weiterhin viele Menschen auf Sitten und Gebräuche zurückgreifen, hat sich die Gestaltung des Abschieds wie auch der letzten Ruhestätten in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Die gesellschaftlichen Veränderungen und die veränderten Rahmenbedingungen in der Bestattungskultur erfordern eine Neubesinnung. Die KLVHS, der Hospizverein Bitburg-Prüm und die KEB bieten folgende Veranstaltungen zu diesem Thema an: "Wenn der Tod ins Leben tritt" heißt ein Seminar für ehrenamtliche Hospizhelfer und Interessierte am am 27. und 28. April. Themen des Seminars sind die Bestattungskultur im Wandel, historische und gesellschaftliche Hintergründe, die Rolle der Kirchen, Möglichkeiten der Gestaltung von Trauerfeiern und Rituale beim Abschiednehmen. Referentin ist Birgit Janetzky, Theologin, freiberufliche Trauerrednerin sowie Mitherausgeberin des Buchs "Der Tod ist nicht das Ende". Ebenfalls für den 28. April, 19 bis 21 Uhr, ist eine Podiumsdiskussion "Wie bestatten wir morgen" mit Birgit Janetzky, Ordinariatsdirektor Hans Wilhelm Ehlen (Bischöfliches Generalvikariat Trier), Axel Baudach (Geschäftsführer der Friedwald GmbH), Josef Leuschen (Inhaber eines Bestattungsunternehmens) und Anja Förg (Leiterin der Hospizgruppe Bitburg-Prüm) geplant. Für den 29. April ist eine Fahrt zur Trauerakademie Pütz-Roth nach Bergisch-Gladbach vorgesehen. Der Bus dorthin fährt in Kyllburg um 9 Uhr ab, zurück soll er gegen 17.15 Uhr kommen. Zusteigemöglichkeiten können einige Tage vorher erfragt werden. Interessierte können sich anmelden unter Telefon 06563/96900. Unter dieser Nummer kann auch ein Programm angefordert werden.