Zerstörte Gelenke

Das Bitburger Gesundheitsforum - eine Initiative der Südeifel- Kliniken/Clemens-August-Krankenhaus Bitburg, der Kreisärzteschaft Bitburg-Prüm sowie der Katholischen Familienbildungsstätte Bitburg - informiert die Bevölkerung anhand von Vorträgen über medizinische Themen.

Bitburg. (red) In der Aula des Schulzentrums St. Matthias in Bitburg fand der dritte Vortrag in diesem Jahr statt. Das Thema lautete: "Moderne Therapieverfahren bei Arthrose im Hüftgelenk", über welches der Chefarzt der Abteilung für Gelenk- und Unfallchirurgie in der Marienhausklinik Bitburg, Dr. med. Bert Laux, sowie der leitende Physiotherapeut der Marienhausklinik, Markus Föhr, die Bürgerinnen und Bürger informierte.Zunächst erläuterte Dr. Laux den überaus zahlreich erschienenen Bürgerinnen und Bürgern (mehr als 170 Menschen waren der Einladung gefolgt), um was es sich konkret bei einer Arthrose im Hüftgelenk handelt. Anhand seines computerunterstützten Bildervortrages wurden die anatomischen Verhältnisse des Oberschenkels und des Hüftgelenkes klar und verständlich erklärt. Als Verschleißerkrankung, so der Referent, führe die Arthrose zu einer fortschreitenden Zerstörung des Gelenkknorpels sowie der übrigen Gelenkstrukturen. Diese könne im Rahmen des physiologischen Alterungsprozesses, aber auch durch Übergewicht, fehlerhafte Belastungen oder Verletzungen entstehen.Die moderne Medizin biete heute unterschiedliche Behandlungsmethoden an, wobei es bezüglich der Behandlung immer auf das Stadium einer Arthrose ankomme. Neben zahlreichen konservativen Behandlungsmöglichkeiten bietet die moderne Gelenkchirurgie heute unterschiedliche operative Verfahren zur Wiederherstellung eines funktionierenden Hüftgelenkes an. Diese Methoden erläuterte Dr. Laux anhand von Videoaufnahmen während seines Vortrages. Sie werden allesamt in der Marienhausklinik Bitburg durchgeführt.Bewegung nach der Operation sehr wichtig

Wie solche künstlichen Hüftgelenke aussehen, davon konnten sich die Bürgerinnen und Bürger anhand der mitgebrachten Implantate persönlich überzeugen. Anschließend erläuterte Physiotherapeut Markus Föhr die Nachsorge nach der Operation und hob in erster Linie die Bedeutung der bereits einen Tag nach der OP beginnenden Bewegungstherapie hervor. Ebenfalls wurden die unterschiedlichen möglichen Sportaktivitäten (Nordic Walking, Schwimmen etc.) nach einem Hüftgelenkersatz erläutert.Der nächste Vortrag im Rahmen des Bitburger Gesundheitsforums findet am Donnerstag, 31. Mai, wie gewohnt um 19 Uhr in der Aula des Schulzentrums St. Matthias Bitburg, Prümer Straße 18 b, statt. Das Thema dieses Abends lautet: "Verstopfung und Darmentleerungsstörungen", über welches der leitende Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie der Marienhausklinik Bitburg, Dr. med. Diedrich Schlenkhoff, sowie dessen Oberarzt Waldemar Klause referieren werden.

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