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Kommentiert Herr Jansen zum Artikel "Ausgebremst an der Kolmenshöhe" vom 7. Mai das angeordnete Tempolimit und Überholverbot (von der Unfallkommission empfohlen) noch als Gewissensberuhigung und stellt heraus, dass diese Geschwindigkeitsbeschränkung kein Verständnis findet, so werden nunmehr, knapp drei Monate später, für Bereiche der B 51 Abiegeverbote und Geschwindigkeitsbeschränkungen gefordert.

Es ist in der Tat richtig: Was nützen Anordnungen, wenn viele Fahrzeugführer nicht bereit sind, diese einzuhalten? Nicht nur die Aufforderung, die Tempozonen mehr zu überwachen, sondern die Frage nach der Verkehrsdisziplin, der Bereitschaft, sich an die Geschwindigkeitsvorgaben zu halten, auch hier regelt die StVO bereits die besonderen Gefahrensituationen ohne Verkehrszeichen, sei erlaubt. Aber es scheint, dass einige Verkehrsteilnehmer bereits selbst unter Missachtung gesetzlicher Vorgaben, entscheiden, wo und wann sie Verkehrszeichen beachten müssen oder glauben, dass sie die zu fahrende Geschwindigkeit selbst festlegen können und Polizeikontrollen als Schikanen betrachten. Wenn sich auf einem Streckenabschnitt von 30 Kilometern zwischen Bitburg und Trier mehr als zehn Geschwindigkeitsbegrenzungszonen befinden, dann muss man sich im übrigen in der Tat fragen, was hier die Ursachen sind. Verkehrsbelastung und Straßenausbau stimmen hier schon längst nicht mehr. Ein Ausbau ist seit Jahren überfällig. Klaus Schnarrbach, Fließem (Anm. d. Red.: Der Autor ist Polizeihauptkommissar bei der Polizeiinspektion in Bitburg )

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