Zu wenig Küken im Nest

STROHN. (HG) "Kikeriki" - die "Strohna Hohna" sind wieder aus dem Stall und machen den Alfbachort unsicher. Viel "Gegacker" war bei der ersten Kappensitzung zu hören. Ein voller "Hohnastall" zeigte, wie beliebt die Veranstaltung ist.

Ganz schön gemausert haben sich die "Strohna Hohna" im Eifeler "Karnevals-Showbusiness". Fast fünf Stunden lang sorgten 84 Akteure im "Strohna Hohnastall" für eine tolle Stimmung. "Genießt die tollen Tage in vollen Zügen. Wir wollen euch mit Tänzen und Sketchen erfreuen; und Aschermittwoch müsst ihr nichts bereuen", rief "Oberhahn" Karl-Heinzvon Sekkelbesch (Karl-Heinz Sartoris) den Jecken zu und eröffnete das närrische Potpourri. Traditionell hielt zuerst Ortsbürgermeister Alois Pohlen seinen Prolog. Er prangerte ein akutes Problem in der Gemeinde an: "Leider tut sich einschleichen wie die Pest, die Hohna wollen keine Küken mehr in ihrem Nest", rief er aus und übergab die Schlüssel der Eifelmetropole an Karl-Heinz Sartoris. Hoch her ging es im "Hohnastall" mit der singenden "Alfbach-Lady" Petra Stolz, Thomas Stolz als "Porsche-Fahrer Atze", Heribert Willems als "En schlaue Boua" und den Frauen mit ihrem "Schweinetango". Marita und Susanne Alt sowie Agnes Rauen berichteten von "Familie Knu...rz". Viel Applaus ernteten "Traud" (Birgit Hayer) und "Pitter" (Wolfgang Rademacher) für die Bürgermeister-Kandidatur unter dem Motto "Pohlen soll euch nicht länger verkohlen - wählt et Traud".Chor lässt "guten Mond" zu Wort kommen

Was es alles für Fremdwörter gibt und wie man damit umgeht, das zeigten gekonnt Birgit Häs und Karin Lang beim "Bildungskomplex". Die Funkengarde hatte mit ihren Trainerinnen Anja Rademacher und Marita Alt zwei tolle Tänze einstudiert, und die neun "Küken" der Mini-Funkengarde zeigten, was sie bei Katrin Schäfer und Miriam Schäfges gelernt hatten. Der "gute Mond" hatte im Dorf so seine Beobachtungen gemacht - das trug die Chorgemeinschaft der Hohna-Sänger klangvoll vor. Ebenfalls eine Wonne war es, die neun "Vogelscheuchen" bei ihrem Tanz zu sehen. Dreibeinig kamen die Strohner Piraten daher und ließen ob dieser Laune der Natur manchen staunen. Schneewittchen als "steiler Zahn" in einer modernen Version oder die Schulstunde anno dazumal - auch das waren super Vorführungen. Reingemogelt ins Programm hatte sich noch die "Zu spät Gekommene" (Gisela Martin), die beim Publikum für viel Gelächter sorgte. Rosi Schäfer und Karl-Heinz Sartoris begeisterten das Publikum als Ehepaar im Bett, das "es unbedingt noch einmal tun wollte". Doch es gab noch eine Steigerung: Das von Irene Sartoris betreute "Hohna-Ballett" hatte sich etwas Besonderes einfallen lassen. Mit Skianzügen und Schlitten kamen die Herren daher. Im Rollstuhl und arg ramponiert, waren sie im Krankenhaus ein Fall für die "sexy Krankenschwester Ingeborg" (Horst Becker). Sie versorgte die Jungs mit geschickter Hand und körpernahem Einsatz - ein Brüller im "Hohnastall", der frenetisch bejubelt wurde.

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