Zusammen halten sie 42 Prozent der GmbH

Zu rund einem Drittel sind Private an der Flugplatz GmbH beteiligt. Der Eifelkreis Bitburg-Prüm hält knapp 38 Prozent, die Stadt Bitburg 16 Prozent. Im Juni kündigten die Kreise Trier-Saarburg (19 Prozent), Bernkastel-Wittlich (elf Prozent) und Daun-Vulkaneifel (elf Prozent), weil die große Fluggenehmigung nicht vorlag. Im Dezember beraten nun die Kreistage, ob es dabei bleibt.

Daun/Wittlich/Trier. (scho) In der Kreisverwaltung in Daun gibt man sich bedeckt, was Fragen nach einem möglichen Ausstieg des Kreises, der über die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Daun-Vulkaneifel an der GmbH beteiligt ist, angeht. Kein Wort zur turbulenten Gesellschafter-Versammlung der Flugplatz Bitburg GmbH. Nur ein Verweis darauf, dass über die bereits ausgesprochene Kündigung aus der GmbH in der Kreistagssitzung am 8. Dezember beraten werde und dem nicht vor gegriffen werden könne.

Im KreisBernkastel-Wittlich steht auf jeden Fall mit einem Beschluss aus dem Juni fest, dass der Kreistag die Beteiligung an der jährlichen Verlustabdeckung der GmbH mindern und begrenzen will. Über Details dazu soll ein gesonderter Beschluss gefasst werden.

Zumindest werden Anteile reduziert



Am 20. Oktober machte der Kreisausschuss Bernkastel-Wittlich deutlich, dass Voraussetzungen einer Neuverhandlung im Nachgang zur bereits ausgesprochenen Kündigung "sowohl die Rechtskraft der Genehmigung als auch die Vorlage eines wirtschaftlich tragfähigen Gesamtkonzepts unter Einbezug privater Investoren seien".

Im Kreis Trier-Saarburg ist geplant, in einer nicht-öffentlichen Kreisausschuss-Sitzung ein abschließendes Stimmungsbild zur GmbH-Mitgliedschaft einzuholen, bevor der Kreistag dann in seiner Sitzung Anfang Dezember entscheidet, ob die bereits ausgesprochene GmbH-Kündigung zurückgenommen wird. Auf jeden Fall wollen die Trier-Saarburger ihr Engagement in der GmbH "deutlich reduzieren", also weniger Anteile als bisher halten.

Die FWG-Fraktion hatte gefordert, dass die Verbandsgemeinde Bitburg-Land ein Teil der Trier-Saarburger GmbH-Anteile übernehmen soll, da Bitburg-Land ja im Gegensatz zu Trier-Saarburg später von Gewerbesteuer-Einnahmen profitiert.

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