Zuschuss für Stadthalle

BITBURG. Finanzspritze aus Mainz: Der rheinland-pfälzische Innenminister Karl Peter Bruch fördert den Umbau des ehemaligen Brauereigeländes mit 650 000 Euro. Das Geld wird verwendet, um die Freilegung des Geländes zu finanzieren.

Anfang der Woche kam die frohe Kunde aus Mainz: Innenminister Karl Peter Bruch bewilligte der Stadt Bitburg Fördergelder in Höhe von 650 000 Euro. Der Zuschuss sei, so Bruch, für den Umbau des neuen Brauereigeländes in Bitburg-Nord. Die Stadt könne die 650 000 Euro, sobald das Gebiet förmlich festgelegt sei, für Abräum- und Modernisierungsmaßnahmen einsetzen. "Die vorbereitenden Untersuchungen zur förmlichen Festlegung des Sanierungsbereichs laufen derzeit", sagt Stadt-Pressesprecher Werner Krämer. "Wir rechnen damit, dass das Verfahren Ende des Jahres abgeschlossen sein wird. Erst dann können wir mit den Maßnahmen beginnen." Die komplette Fördersumme des Ministeriums wird nach dem Ende des Festlegungs-Verfahrens an die Bitburger Brauerei weitergeleitet, die die Freilegung macht. Im Investitionsplan der Stadt Bitburg sind erst für 2008 Gelder für den Bau der Stadthalle vorgesehen. Insgesamt soll das Projekt 20,7 Millionen Euro kosten. Mehr als die Hälfte davon - 12,4 Millionen - übernehmen die Brauerei und weitere private Investoren. Laut einer Aussage von Karl Peter Bruch im Dezember des vergangenen Jahres, damals noch als Staatssekretär, sei seine Behörde dazu bereit, bis zu 4,25 Millionen für das Vorhaben locker zu machen (der TV berichtete). Neun Millionen Euro im Stadtumbau-Topf

Die Summe, die das Innenministerium nun bezuschusst, stammt aus dem Programm "Stadtumbau" des Landes. Mit dem Geld aus dem Programm werden laut Innenministerium 2005 voraussichtlich 13 Maßnahmen gefördert, die Fördersumme beträgt neun Millionen Euro. Über das Programm können Stadt- und Ortsteile sowie Gewerbestandorte mit besonderem städtebaulichem, wirtschaftlichem oder technologischem Entwicklungs- und Erneuerungsbedarf gefördert werden.

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