Zweiter Anlauf

Die vergebliche Suche nach einem Vorstandsmitglied ist kein Schönecker Problem. Landauf und landab "fahnden" Vereine nach Funktionären, die bereit sind, Zeit zu investieren, Freude am Amt haben und sich gleichzeitig von denen kritisieren lassen, die nichts tun.

In diesem speziellen Fall wissen die Mitglieder, dass bei der Übernahme eines Posten eine besondere Verantwortung und erheblicher Druck auf ihnen lasten würde. Allein die Ausrichtung einer zweiten Nimstalschau wäre obligatorisch, schließlich möchten die Schönecker auch künftig im Konzert der Konkurrenten in Bleialf und Waxweiler mitspielen. Deshalb müssten ambitionierte Leute her, die dem Burgflecken den gewerblichen und touristischen Stellenwert verschaffen, den der Ort allein aufgrund seiner Historie für sich beanspruchen darf. Insofern hat die Versammlung – übrigens bemerkenswert sachlich und fair – richtig gehandelt, indem sie sich für einen zweiten Anlauf die Zeit nimmt, die eine solche Entscheidung zum Reifen braucht. Allerdings wäre es fatal, wenn auch dieser Versuch scheitern würde.

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