Zwischen Frittentopf und Wolldecke

METTENDORF. (ew) Gemeinsam mit vielen Gastwehren hat die Feuerwehr Mettendorf ihr 80-jähriges Bestehen gefeiert. Am Vorabend des Jubiläums trafen sich in Mettendorf 200 Alterskameraden der Feuerwehren aus dem gesamten Kreis.

Der Ausrichter in Mettendorf hatte mit mehr Resonanz auf das Alterstreffen gerechnet. Insgesamt 700 Alterskameraden waren zum fünften Treffen des Kreisfeuerwehrverbands eingeladen. Rund 200 kamen. "Es ist schade, dass nicht mehr Kameraden gekommen sind, das Programm hätte es verdient gehabt", sagte Erwin Hormesch, Präsident der Alterskameraden. Die Gäste die kamen, waren begeistert. Die "Hokka Bloas" präsentierten Blasmusik, Evergreens und Stimmungsmusik. Der Männergesangverein hatte das Rahmenprogramm gestaltet. Das Duo Schmalen/Benick bot den Klassiker "Dinner for One". Die meisten Alterskameraden waren 30 oder 40 Jahre ehrenamtlich aktiv in der Feuerwehr. Laut Gesetz dürfen die Feuerwehrleute ab dem 60. Lebensjahr nur noch außerhalb des Gefahrendienstes eingesetzt werden. Vertreter der Ortsgemeinde, der Verbandsgemeinde und des Kreises würdigten in ihren Ansprachen die Verdienste der Alterskameraden. Die Feuerwehr Mettendorf nutzte ihre Feier zum 80-jährigen Bestehen, um die Besucher auf Gefahren im Alltag aufmerksam zu machen. So konnte kaum ein Besucher die Wucht der Detonation einer brennenden, leeren Spraydose abschätzen. Die Feuerwehrleute demonstrierten, was zu tun ist, wenn der Frittentopf in der Küche brennt oder Flammen auf einen Menschen übergreifen. In der Demonstration warf der Retter die brennende Person mit einer Wolldecke zu Boden, um das Feuer zu ersticken. Wehrführer Klaus Hoffmann kommentierte die Übungen. "Rauchmelder retten Leben!" - unter diesem Motto demonstrierte die Jugendfeuerwehr an einem Modellhaus die Wirkung von Rauchmeldern. Außerdem bewies die Jugendwehr in einer Schauübung, dass sich die Feuerwehr Mettendorf um ihren Nachwuchs nicht sorgen muss.

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