Bumba, Bumba, Täteräää

Unsere Volksfreund-Volontärsjugend macht derzeit diese süße Serie, in der sich die nachwachsenden Kollegen in allerlei Abenteuer stürzen: Auf Windräder klettern, sich aus Flugzeugen schmeißen und so weiter.

Früher war ja die Selfie-Berichterstattung voll asi, ich finde das aber schön, zumal ich ja auch andauernd "ich" sage. Aber auch, äh, ich habe hier die total journalistisch, öh, relevanten Hammer-Erlebnisse, echt. Und Riesenherausforderungen. Ich zum Beispiel muss, weil der Kollege A mal wieder - mal wieder! - seine viel zu üppig oder, die der Eifeler sagt, "völlisch" bemessene Freizeit an fernen Gestaden verplanscht, zwei Mal die Woche in seine Wohnung. Ingeborg füttern. Und Ingeborg ist … ein Monster! Ein Urzeitdrachen! Riesengroß! Seht die Angst im Auge des Krötenpaten!

Apropos Urzeit … und apropos Jetztzeit: Will man da nicht das Kübeln kriegen, wenn man sieht, was im Moment schon wieder alles los ist? Wie vernagelt die Hirne überall zu sein scheinen? Wer denkt sich sowas aus? Ich, tärää, weiß es: Das kann alles nur Bumba gewesen sein. Bumba ist nämlich der Gott, höchstes Wesen, oberster Bestimmer, oder wie auch immer seine Berufsbezeichnung lautet, des afrikanischen Bantu-Stamms. Und Bumba, so deren Weltentstehungsmythos, hatte eines Tages ganz fies Magen-Darm. Die Plooch. Und weil ihm so übel war, hat er Sonne, Mond und Sterne und die ganze Restwelt mit all ihren Bekloppten einfach ... joh: erbrochen.
Ich finde: Die Bantu haben Recht. Und zwar völlisch.
Et jit net jerannt.

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