Narren lassen es an Weiberfastnacht in Bitburg besonnen angehen

Bitburg · Fünf Anzeigen wegen Körperverletzung, drei Kinder mit Bier: Diese Bilanz zieht die Polizei zum Weiberdonnerstag in Bitburg. Sie spricht daher von einem ruhigen Start. Alkoholkonsum soll aber bei den Auseinandersetzungen eine zentrale Rolle gespielt haben.

Bitburg. Die Aufklärungsarbeit scheint gewirkt zu haben: Seit Donnerstag früh waren Beamte der Bitburger Polizei im Einsatz gewesen, um in Tankstellen, Supermärkten und Gaststätten auf die geltenden Jugendschutzbestimmungen aufmerksam zu machen. Dabei wurden die Mitarbeiter noch einmal dafür sensibilisiert, dass kein Alkohol an Kinder ausgegeben werden darf, beziehungsweise welche Getränke ab welchem Alter verkauft werden dürfen. Dabei habe es keine Beanstandungen gegeben. Auch in Spielhallen habe es keine Verstöße gegen das Gesetz gegeben.

Drei Kinder waren laut Polizeimitteilung am Morgen am Zentralen Busbahnhof mit jeweils einer Flasche Bier angetroffen worden. Die Beamten hätten ihnen die Flaschen abgenommen, teilt die Polizei mit. Zu einem späteren Zeitpunkt würden auch die Eltern informiert.

Weitere Maßnahmen seien aber nicht nötig gewesen, da die Kinder nicht betrunken gewesen seien. Zudem kam es im Verlauf des Tages zu insgesamt fünf Anzeigen wegen Körperverletzungen. Die Details der einzelnen Auseinandersetzungen sind noch nicht bekannt, auch weil die Menschen meist stark betrunken gewesen seien. So kam es unter anderem zu einer Schlägerei vor einer Gaststätte in der Hauptstraße sowie zu Auseinandersetzungen am Festzelt beim Simonbräu und an der Diskothek Heizwerk beim Flugplatz.

Trunkenheitsfahrten habe es am Donnerstag keine gegeben, bilanziert die Polizei. Sie bittet Autofahrer auch weiterhin, auf Alkohol am Steuer zu verzichten und stattdessen ein Taxi zu nehmen oder bei Freunden oder Familie mitzufahren. cli

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