Konsum an der richtigen Stelle

Der erste Advent ist für viele Menschen der Zeitpunkt, mit den Weihnachtseinkäufen zu beginnen. Während in Amerika offiziell am Freitag die umsatzstärkste Zeit des Handels mit dem Black Friday, dem schwarzen Freitag, eingeläutet wurde, haben mit Daun, Gerolstein, Bernkatel-Kues und Trier am Sonntag viele Städte in der Region den letzt(möglich)en verkaufsoffenen Sonntag des Jahres.

Trotz des immer größer werdenden Angebots im Internet strömen die Menschen an diesem Tag in die Läden - und das ist auch gut so. Nicht, weil im Advent der Konsum im Vordergrund stehen soll; sondern, weil die Innenstädte durch den Handel gestärkt werden. Mit einem Einkauf vor Ort kann jeder Einzelne dazu beitragen, die Städte in Eifel, Hunsrück oder an der Mosel vor dem Ausbluten zu schützen. Und das lohnt sich. Oft ist es die persönliche Beratung oder das vom Standard abweichende, individuelle Angebot der kleinen Läden, die den Einkauf zum Erlebnis machen. Das wird auch ein innerstädtisches Einkaufszentrum wie die geplante und wohl bald realisierte Bit-Galerie mit Läden wie Müller oder H&M nicht ändern. Im Gegenteil: Die großen Zugpferde locken die Menschen in die Stadt und verlocken dazu, auch das Angebot der angrenzenden Fußgängerzonen zu nutzen. Also: Rein in die Stadt, rein in die Läden. Und: einen besinnlichen ersten Advent. p.willems@volksfreund.de Diese und weitere Kolumnen gibt es auch im Internet unter <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/kolumnen" text="www.volksfreund.de/kolumnen" class="more"%>

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