Mein Traum vom Bahn fahren

In wenigen Jahren wird die Region tatsächlich eine Art S-Bahn-Linie haben. Im Halbstundentakt kann man dann von Wittlich nach Luxemburg fahren.

Das ist ein wirklicher Schritt in Richtung Großregion, die ansonsten ja vor allem aus Festreden besteht. Zudem ist eine getaktete Zugverbindung zwischen Mittel- und Oberzentren ein anderes Angebot als Buslinien kreuz und quer über die Dörfer, die es nur gibt, weil Schüler durch die Gegend gefahren werden. Wer wirklich eine breite Nutzung erreichen will, muss komfortable, schnelle, getaktete Angebote zwischen den Zentren machen, die weite Teile des Tages und Abends abdecken.

Mein Traum ist, mit dem Zug von Trier nach Bitburg oder nach Wittlich zur Arbeit zu fahren und abends zum Ausgehen und samstags zum Shoppen nach Trier und nach Luxemburg-Stadt. Und das in einem Takt, den ich mir merken kann und zu Zeiten, die mir passen und nichts mit Schulzeiten zu tun haben. Dabei komme ich auch nicht irgendwo in der Pampa an - alle Wengerohrer und Erdorfer mögen den Ausdruck verzeihen - sondern wirklich in Bitburg oder in Wittlich. Das würde bedeuten: Die Eifelstrecke von Ehrang bis Erdorf zweigleisig ausbauen und die Strecke nach Bitburg und die zwischen Wengerohr und Wittlich reaktivieren.

Damit könnte man in einer Stunde mit dem Zug aus der Mitte Bitburgs oder Wittlichs mitten in Luxemburg sein oder in einer halben Stunde in Trier - etwa so schnell wie mit dem Auto. Das wäre eine Alternative, und die Region würde damit großregional verbunden und nicht nur groß geredet.

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