Bitburg. (red) Zu ihrer Tagung trafen sich Vertreter der im Mai 2007 gegründeten neuen Vereinigung "Eifelmuseen e.V." und des Arbeitskreises Eifeler Museen (AEM) in Bitburg. Tagungsort war das Kreismuseum Bitburg-Prüm, dessen Leiter Burkhard Kaufmann die Organisation der Tagung übernommen hatte. Gegenstand der Besprechung waren ein gegenseitiger Informationsaustausch über aktuelle Projekte, vor allem aber die Vorstellung eines ersten gemeinsamen Großprojektes unter dem Titel "Eifelschätze". In Vertretung von Landrat Roger Graef begrüßte Kreisverwaltungsdirektorin Gisela Mayer-Schlöder die Tagungsmitglieder. Mit der Gründung des Vereins "Eifelmuseen" sei ein wichtiger Schritt zu einer Neuformierung der Museumslandschaft in der Eifel getan worden, sagte sie. Seit über 25 Jahren habe sich der AEM mit zahlreichen und viel beachteten Wanderausstellungen einen Namen gemacht, zuletzt 2003 mit der Ausstellung "Essenszeiten". Mit der neuen Vereinigung könnten sich die Eifeler Museen in die breit angelegten Anstrengungen um eine regionale und die Landesgrenzen übergreifende Zusammenarbeit in der Eifel einbringen. Die "Zukunftsinitiative Eifel" biete hierzu den Rahmen an. Vereinsvorsitzender Karl Reger vom Besucherbergwerk "Grube Wohlfahrt" in Hellenthal-Rescheid/Kreis Euskirchen und sein Stellvertreter Ralph Mennicken vom Töpfereimuseum Raeren in Ostbelgien stellten die aktuellen Überlegungen und Planungen zum "Paukenschlag-Projekt" 2008 vor. Demnach will man mit diesem Projekt den Auftakt zu einer nach innen und nach außen sichtbaren Kooperation der Eifeler Museen machen und zugleich publikumswirksam an die Öffentlichkeit treten. Angedacht ist ein großes Museums-Event in Gerolstein, wo eine von Eifeler Museen bestückte große Wanderausstellung starten soll. Damit könne auf die in den Museen befindlichen "Eifelschätze" aufmerksam gemacht werden, hieß es. Zur konkreten Ausgestaltung des Paukenschlag-Projektes und zur Finanzierung wurde intensiv diskutiert. So gibt es unter anderem die Idee, die Eifelschätze mit prominenten Paten zu bewerben. Ziel sei es, so viele Museen wie möglich in das Projekt einzubeziehen sowie die Eifel und ihre Museen grenzüberschreitend als ein Ganzes begreifbar zu machen.