Erinnerung an das Kriegsende

PRÜM. (red) Am 8. Mai ist der 60. Jahrestag der deutschen Kapitulation im Zweiten Weltkrieg. Grund genug für den Geschichtsverein "Prümer Land" und die VHS Prüm, am Freitag, 6. Mai, den Krieg in die Erinnerung der Menschen zu rufen. Der Abend wird vom TV präsentiert.

Wie waren die letzten Kriegsmonate in der Eifel? Wie erlebte die Bevölkerung das Kriegsende? Wie war die Situation kurz danach? Diesen Fragen gehen der Geschichtsverein "Prümer Land" und die VHS Prüm am Freitag, 6. Mai, 19 Uhr, im Ratssaal der Verbandsgemeinde Prüm in einer Sonderveranstaltung nach. Mit dabei ist Filmemacher Dietrich Schubert, der in seinen Filmen "Kriegsjahre in der Eifel" und "Nachkriegsjahre in der Eifel" mit Hilfe von Zeitzeugen die Geschehnisse in den Jahren 1944/45 in der Eifel untersucht. In Prüm erzählt er über die Filme. Dazu gibt es Ausschnitte. Daneben präsentieren die Veranstalter mit Professor Johannes Nosbüsch einen Zeitzeugen, der den Krieg in Niederraden bei Bitburg erlebt hat und in seinem Buch "Bis zum bitteren Ende" den Zweiten Weltkrieg im Kreis Bitburg-Prüm dargestellt hat. In Prüm erläutert er die letzten Kriegsmonate im Kreis. Im Anschluss kommen mit Dr. Werner Richarz (Leidenborn) und Kaspar Thürwächter (Prüm) zwei Zeitzeugen aus dem Prümer Land zu Wort. Als Zeitzeugnis der besonderen Art gibt es zudem die Präsentation einer Neuauflage der Landboten Nummer fünf (1983) und Nummer sieben (1984). Beide Landboten beschäftigen sich mit der letzten Kriegswoche im Prümer Land. Der Geschichtsverein legt "Die Woche der Entscheidung", so der Titel, jetzt in einem Sonderband neu auf. Zudem gibt es eine Ausstellung mit Kriegsbildern aus ausgewählten Orten der Westeifel. Der Eintritt ist frei.

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