Streicher verzweifelt gesucht

GEROLSTEIN. (bb) Der TV-Bericht über seinen Plan, ein Symphonie-Orchester zu gründen, bescherte Dekanatskantor Wolfgang Merkes mehr als 20 Zusagen von Instrumentalisten aus dem Kreis Daun und darüber hinaus. Wenn sich noch ein paar Streicher melden, kann es losgehen. Aber auch Oboen und Fagotte sind noch gefragt.

"Die Resonanz auf den Artikel im Trierischen Volksfreund war super", sagt Wolfgang Merkes mit strahlender Miene. 22 Jugendliche und Erwachsene haben ihr Interesse an der Mitwirkung in dem Orchester angemeldet. Jetzt hat Merkes schon sechs Geigen, vier Celli, sechs Querflöten, zwei Klarinetten, zwei Trompeten und zwei Hörner. "Das ist wunderbar, aber gerade im Streicherbereich noch etwas zu dünn", erklärt er und zählt auf, was ihm noch vorschwebt: "Wir brauchen noch vier Bratschen, ein oder zwei Kontrabässe, zwei Hörner, drei Posaunen, eine Pauke, zwei Oboen und zwei Fagotte. Dann könnten wir sofort loslegen." Sobald der Streichergrundstock geschaffen sei, werden ein erstes Treffen vereinbart und Probenzeit und -ort festgelegt. Dekanatskantor Wolfgang Merkes hat sich auch schon in der klassisch-romantisch symphonischen Literatur kundig gemacht. "Für den Anfang visiere ich Beethovens erste Sinfonie an. Auch Mozarts Prager Sinfonie kommt in Frage", erläutert der 46-jährige Musiker. Der Organist und Chorleiter macht allen, die ein Streich- oder Blasinstrument spielen, Mut, sich einem Ensemble anzuschließen: "Das sind typische Kollektivinstrumente, die erst im Orchester richtig zur Geltung kommen." Wer sich für die Mitwirkung in einem Kammer- oder Symphonie-Orchester interessiert, kann sich bei Wolfgang Merkes, Raderstraße 38, Gerolstein, unter Telefon 06591/983816 melden.

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