Von knackig bis faul

DAUN/NIEDERSTADTFELD. (bb) Von der Hobbymalerin Gabriele Müller aus Daun stammt in diesem Jahr die Vorlage für die Weihnachtsgabe des Kulturkreises: die vierteilige Acrylmalerei "Die Geschichte eines Apfels".

"Das Bild gefällt mir sehr gut. Farben und Motiv sprechen mich in besonderer Weise an. Ich bin begeistert", sagt Carola Willems aus Niederstadtfeld, als Kulturkreis-Geschäftsführerin Sigrid Jenssen ihr die Jahresgabe 2005 überreicht. Die auf 150 Stück limitierten, auch handwerklich sehr geglückten Drucke werden, so ist es guter Brauch seit der Gründung des Kulturkreises vor 17 Jahren, alljährlich vor Weihnachten an die Mitglieder ausgegeben. In diesem Jahr stammt die Vorlage von Gabriele Müller aus Daun. 2001 hatte die Hobbymalerin "Die Geschichte eines Apfels" - im Uhrzeigersinn von der reifen Frucht bis zur Fäulnis - mit Acryl auf Leinwand festgehalten. Gabriele Müller ist Grundschullehrerin mit Schwerpunkt Kunst. Sie hat in Köln Kunst studiert und unterrichtet seit 30 Jahren in Daun. "Das Malen ist für mich ein wichtiger Ausgleich zum Schulalltag. So kann ich besonders gut entspannen und abschalten", sagt sie im Gespräch mit dem TV. Dabei bedeute ihr der Prozess des Malens ebenso viel wie das fertige Bild. Seit 15 Jahren stellt sie regelmäßig im Rahmen der Kulturkreis-Initiative "Kreativität als Hobby" in Daun aus. Vor einigen Jahren bestückte sie gemeinsam mit Elke Czernohorsky eine Ausstellung im Alten Amt Schönecken. Für 2006 sei wieder eine gemeinsame Ausstellung geplant, sagt Müller, die sich zurzeit in einem Sabbatjahr befindet. Sie belegt Kurse an der Europäischen Kunstakademie in Trier und an der Akademie für Bildende Künste Vulkaneifel in Steffeln, zudem erhält sie Einzelunterricht bei einer Düsseldorfer Malerin.

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