ZUR PERSON

Volker Schmid Als Seiteneinsteiger bezeichnet sich Volker Schmid aus Köln, Autor mehrerer Science Fiction Romane. Mit dem Schreiben begann er schon 1981 und hat seither drei Bücher veröffentlicht. "Das vierte ist in Vorbereitung und kommt vielleicht noch dieses Jahr auf den Markt", sagt Volker Schmid.

Stoff für ein fünftes Buch liege auch schon vor, "der Handlungszyklus ist damit abgeschlossen", betont Schmid. In allen Büchern wirken immer die gleichen Hauptprotagonisten. Science Fiction ist sein Markenzeichen, was nicht weiter verwunderlich ist, denn der Autor studierte an der FH in Aachen Raumfahrttechnik und arbeitet zurzeit als Raumfahrtingenieur beim Zentrum für Luft- und Raumfahrttechnik. Käpt'n Kirk vom Raumschiff Enterprise habe ihn schon seit seiner Kindheit beflügelt und ihn sozusagen zu seinem jetzigen Beruf gebracht. "Irgendwo hin zu gehen, wo noch niemand war", das sei das Potential der Raumfahrt, erklärt Schmid. Dass es im Weltall Leben gibt, davon ist der Raumfahrtspezialist überzeugt. "Ich bin sicher, dass es in zehn oder 15 Jahren möglich sein wird, andere erdähnliche Planeten zu entdecken." Für ihn und in seinen Büchern existiert die Erde auch in 500 Jahren noch. Die Umwelt ist intakt, hochmoderne Systeme, die die Natur nicht schädigen sind selbstverständlich, nur eine demokratische Erdregierung ohne Nationalstaaten und ein Handelsbündnis mit anderen außerirdischen Welten bestimmen die Geschicke der Menschen. Entscheidend in "Orions Stern" und den Folgeromanen ist, dass es keine bösen Außerirdischen gibt. "Der Mensch ist der Böse, er bringt Unheil und es liegt im Ermessen der Erdmenschen, das eigene Böse zu bewältigen", betont Schmid. Er habe in seinen Büchern versucht, einen eigenen Charakter zu finden, sich nicht an Enterprise, Star Wars oder anderen Science Fiction Romanen und Filmen zu orientieren. "Letztlich muss aber der Leser entscheiden, ob mir das gelungen ist", sagt Schmid. Volker Schmid liest am Sonntag, 17. Juni, im Konvikt in Prüm um 19 Uhr aus "Orions Schwert" und noch unveröffentlichte Texte aus der vierten Episode. (lyv)/Foto: Lydia Vasiliou

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