Alles in den Sand gesetzt?

Zum Artikel "Zerfall radioaktiver Gerüchte" (TV vom 9. Oktober) meint dieser Leser:

Wann immer ich auf meinen Fahrten nach Malberg am stillgelegten Windkraftpark Sefferweich vorbeikomme, stelle ich mir die Frage, wieso hier modernes technisches Gerät zur Gewinnung alternativer Energie brachliegt und eines Tages vielleicht auch verrottet. Ist das allein die Sache eines insolventen Unternehmers, oder müsste der Staat nicht vielmehr im Wege der Zwangsverwaltung eingreifen? Schließlich stecken zigtausende Euro an Steuer-Subventionen in der Anlage. Alles in den Sand gesetzt? Hier wird Kapital verschleudert. Herr Temme, den ich vor Jahren einmal als Mitarbeiter eines Marktforschungsunternehmens kurz kennengelernt habe, war mir primär in nicht unangenehmer Erinnerung geblieben. Er muss sich jetzt allerdings nach seiner grundsätzlichen Einstellung zur Gesellschaft fragen lassen. Aberwitzige Anträge (Installation von Plutoniumbatterien) sind nur Winkelzüge und Blockadeversuche in einem überfälligen Klärungsverfahren. Eine Enteignung von Staats wegen und die Wieder-Inbetriebnahme der Windräder lägen im wohlverstandenen Interesse der Allgemeinheit. Bernhard Gies, Trier WINDKRAFT

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