Beim Abwasser funktioniert’s auch

Wasser ist ein elementarer Bestandteil unseres alltäglichen Lebens. Viele wissen zwar nicht, wie es gewonnen und aufbereitet wird, aber in unserer Region gilt es als Selbstverständlichkeit, dass gutes Wasser aus der Leitung kommt, wenn man den Hahn aufdreht.

Stehen Veränderungen bei der Wasserversorgung an, wie jetzt in der Verbandsgemeinde Trier-Land, werden nicht zuletzt aufgrund der bestehenden guten Wasserqualität auch Ängste laut, dass sich die Situation verschlechtern könnte. Es ist nachvollziehbar und richtig, dass die Fraktionen im Verbandsgemeinderat die anstehende Vereinbarung mit dem Zweckverband Wasserwerk Kylltal kritisch hinterfragen. Schließlich gibt der Zweckverband Trier-Land einen Teil seiner bisherigen Aufgaben ab, und wer weiß schon, wie sich die nächsten Jahrzehnte in punkto Qualität, Fördermenge und Gebühren entwickeln werden. Gerne wird da die Preisspirale auf dem Stromsektor als warnendes Beispiel genannt. Doch handelt es sich dort um Privatbetriebe; beim Wasser bleibt es bei öffentlich-rechtlichen Zweckvereinbarungen. Und da steht nicht wie bei den Privaten die Gewinnmaximierung im Vordergrund, sondern die Versorgung der Bevölkerung mit guter Qualität zu möglichst günstigen Konditionen. Ganz wichtig: Trier-Land wird nach wie vor mit Wasser aus den guten Quellen des Kylltals gespeist und behält Anlagen und Wasserrechte. Auf dem Abwassersektor bestehen bereits reibungslos funktionierende Kooperationen der VG Trier-Land mit anderen Kommunen und Verbänden, sogar mit Luxemburg - warum sollte das beim Wasser nicht auch klappen? a.follmann@volksfreund.de

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