Das Beispiel der Jubilare

Vielleicht erkennen Sie diesen Rhythmus. Er stammt aus einem "Jubellied" aus dem Fußballbereich. Er fiel mir mit Blick auf den "Jubeltag" am vergangenen Sonntag ein, den Weißen Sonntag. Er bringt ein anderes Jubeln: An diesem Tag feierten Menschen das goldene oder silberne Jubiläum ihrer Erstkommunion.

Im Jahr 2008 waren das Menschen, die 1958 oder 1983 dieses Fest feierten. Und am Sonntag gingen Hunderte von Jungen und Mädchen hier in der Eifel, im ganzen Bistum, in Deutschland, ja sogar in der Welt zum ersten Mal zur Heiligen Kommunion.Die Jubilare haben auf ihrem Weg sicher schon manches erfahren, bei dem ihnen die Beziehung zu Gott geholfen hat. Es gab aber auch Situationen, in denen Zweifel und das Gefühl von Verlassenheit vorgeherrscht hat. Solche Erfahrungen stehen und fallen auch mit einer anderen Art von Beziehung: nämlich dem Miteinander von uns in unseren Gemeinden. Das wird entscheidend dafür sein, ob die diesjährigen Kommunionkinder noch Interesse an ihren Jubiläen haben werden.Bieten wir diesen "Anfängern" im Glauben (wie auch uns selbst) in unseren Gemeinden Orte und Räume, wo Glauben wirklich gemeinsam gefeiert werden kann! Feiern wir gemeinsam Familiengottesdienste - auch wenn sie länger dauern als "normale"! Schaffen wir Platz für (Glaubens-)Gesprächskreise und Kinderbibeltage - und nutzen sie selbst auch! So kann unser gemeinsamer Glaube lebendig werden und bleiben! Werden wir uns unserer eigenen Verantwortung für die Weitergabe unseres Glaubens bewusst! Übernehmen wir sie!Gehen wir so miteinander um, dass andere sich fragen: Wie machen die das bloß?! Pastoralreferent Johannes Eiswirth, SchöneckenGlAUBEN IM ALLTAG Das Beispiel der Jubilare Vielleicht erkennen Sie diesen Rhythmus. Er stammt aus einem "Jubellied" aus dem Fußballbereich. Er fiel mir mit Blick auf den "Jubeltag" am vergangenen Sonntag ein, den Weißen Sonntag. Er bringt ein anderes Jubeln: An diesem Tag feierten Menschen das goldene oder silberne Jubiläum ihrer Erstkommunion. Im Jahr 2008 waren das Menschen, die 1958 oder 1983 dieses Fest feierten. Und am Sonntag gingen Hunderte von Jungen und Mädchen hier in der Eifel, im ganzen Bistum, in Deutschland, ja sogar in der Welt zum ersten Mal zur Heiligen Kommunion. Die Jubilare haben auf ihrem Weg sicher schon manches erfahren, bei dem ihnen die Beziehung zu Gott geholfen hat. Es gab aber auch Situationen, in denen Zweifel und das Gefühl von Verlassenheit vorgeherrscht hat. Solche Erfahrungen stehen und fallen auch mit einer anderen Art von Beziehung: nämlich dem Miteinander von uns in unseren Gemeinden. Das wird entscheidend dafür sein, ob die diesjährigen Kommunionkinder noch Interesse an ihren Jubiläen haben werden. Bieten wir diesen "Anfängern" im Glauben (wie auch uns selbst) in unseren Gemeinden Orte und Räume, wo Glauben wirklich gemeinsam gefeiert werden kann! Feiern wir gemeinsam Familiengottesdienste - auch wenn sie länger dauern als "normale"! Schaffen wir Platz für (Glaubens-)Gesprächskreise und Kinderbibeltage - und nutzen sie selbst auch! So kann unser gemeinsamer Glaube lebendig werden und bleiben! Werden wir uns unserer eigenen Verantwortung für die Weitergabe unseres Glaubens bewusst! Übernehmen wir sie! Gehen wir so miteinander um, dass andere sich fragen: Wie machen die das bloß?! Pastoralreferent Johannes Eiswirth, Schönecken

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