Demokratie, nicht Hetze

Zum Text "Wohin der Wind weht" (TV, 14. März) meint diese Leserin:

Motocross in Nattenheim? Jürgen Schäfer, Antragsteller der Rennstrecke in Nattenheim, hat anscheinend, entgegen seiner Aussage, keine Lobby zu haben (TV, 7. März), doch eine recht starke. Wie kann es sonst sein, dass seine negativ beschiedene Voranfrage (Ratsbeschluss Ortsgemeinde Nattenheim vom 28. November) ihn trotzdem dazu bewogen hat, ein teures Lärmgutachten und einen Bauantrag auf den Weg zu bringen?Die Ortsgemeinde Nattenheim hat sich zu einem attraktiven und lebenswerten Ort entwickelt. Das sollte auch so bleiben. Zwei Neubaugebiete wurden erschlossen und bebaut, ein drittes soll folgen. Der Gemeinderat hat sich am 5. März zum zweiten Mal gegen eine Rennstrecke ausgesprochen, die in direkter Nähe des Ortes entstehen soll.Die demokratische Mehrheitsentscheidung des Rates hat weder etwas mit "Hetze" noch mit "Druck auf die Behörden" zu tun, es ist hier schlicht und einfach zum Wohle der Anwohner entschieden worden. Allgemeinwohl sollte stets vor dem "Privatvergnügen" Einzelner stehen. Nicht wohin weht der Wind ist die Frage, sondern woher. Petra Schilz-Zeimens, Nattenheim Kommunalpolitik

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