Die Holländer kommen

Die Niederländer möchten das Eifeler Hügelland immer intensiver erleben. Ich finde das gut. Jenseits der Ferien- und Wohnwagenzeit findet man nämlich mehr und mehr Zeitgenossen in "Oranje", die sich auf immer und ewig in der Eifel niederlassen möchten.

Nicht nur, dass sie Gebäude für ihren Altersruhesitz kaufen, auch Geschäftsleute sind aktiver denn je. Jetzt stürzen sie sich beispielsweise auch schon auf das Kyllburger Hotel "Zum Kurfürsten". Eine königliche Idee, wie ich finde. Walburga sieht das auch so. Etwas Royalismus könne der ansonsten oft so dröge daherkommenden Eifel wirklich nur gut tun, hat sie gesagt. Ich gehe da noch einen Schritt weiter. Zwar möchte ich jetzt keine Namen nennen, aber den einen oder anderen Gebietsgrafen könnte ich mir mit einem Krönchen tatsächlich ganz gut vorstellen. Wie ich gehört habe, sind inzwischen aber auch die Prümer ganz erpicht auf Marketing-Strategien aus den Niederlanden. Nachdem in der Bahnhofstraße ein weiterer Betonklotz in der Entstehung ist, denkt man dort ernsthaft darüber nach, als Pendant zu all den Discounter-Tempeln im hinteren Teil in Richtung Niederprüm etwas für den Tourismus zu tun. Was läge da näher als ein schicker Campingplatz?, frage ich mich.Um den sollen sich aber auch die Bitburger schon reißen, erzählte man kürzlich am Stammtisch. Für den Fall nämlich, dass es sich auf dem Flugplatz mit der fliegerischen Nutzung demnächst endgültig "ausgedillert" hat, stünde der Projektion des größten Zelt- und Wohnwagen-Mekkas der Welt kaum mehr was im Wege. . .

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