Die Sanierung des Malberger Schlosses geht weiter

Kyllburg. (kah) Soll die Verbandsgemeinde (VG) weiterhin Geld in die Sanierung ihres teuren Sorgenkinds namens Schloss Malberg stecken oder nicht? Diese durchaus strittige Frage hat der Verbandsgemeinderat nun in nicht-öffentlicher Sitzung mehrheitlich mit "Ja" beantwortet.

Natürlich muss die VG nicht alleine für die nächsten Sanierungsschritte aufkommen: Nach Aussage des VG-Bürgermeisters Bernd Spindler stellen Bund und Land jeweils 160 000 Euro zur Verfügung, die VG trägt einen Eigenanteil in Höhe von 35 000 Euro.Mit diesem Geld sollen zwei bis drei Räume im ersten Obergeschoss auf der Gartenseite des "Neuen Hauses" saniert werden - und zwar so, dass verschiedene Nutzungen möglich sind. Zwei bis drei Räume klinge wenig, doch es seien hohe, große Räume, sagt Spindler. Sie brauchen neue Strom- und Wasserleitungen, die Stuckdecken müssen restauriert und gestrichen, die Holzfußböden neu verlegt, die Kamine saniert und die aufwändigen Verzierungen über den Türen wieder angebracht werden. "Es soll so bald wie möglich losgehen", sagt Spindler. Nach wie vor laufen die Gespräche mit einem möglichen niederländischen Investor - doch der habe sich nun Zeitaufschub erbeten. "Die Situation ist kompliziert", sagt Spindler.Genau wie andere Interessenten stammt der mögliche Käufer aus der Hotelbranche. Und wenn auch das Exposé mit den Informationen zur Immobilie sehr gefragt ist - bis das Schloss seinen Märchenprinzen findet, kann noch einige Zeit ins Land gehen.

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