Differenziert betrachten

Es gibt nicht den Arbeitslosen oder den Hartz IV-Empfänger. Die seit einem Jahr in den Wäldern der Region arbeitenden Menschen haben gezeigt, dass sie eine richtige Arbeit haben wollen. Dass einige vielleicht aufgrund der im Projekt erworbenen Qualifikationen eine sozialversicherungspflichtige Arbeit oder eine Lehrstelle gefunden haben, ist ein positives Ergebnis.

Die von den Ein-Euro-Jobbern geleistete Arbeit kommt zudem der Natur und somit auch den Waldnutzern zugute. Das Projekt gibt den Teilnehmern teilweise nach Jahren zum ersten Mal die Gelegenheit zu sehen, dass sie etwas Sinnvolles tun können. All diese positiven Aspekte dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass mehr als 100 Bezieher von Hartz IV die Arbeitsgelegenheit nicht annahmen. Dafür mag es in machen Fällen gute Gründe geben. Diejenigen, denen die Arbeit im Forst zu anstrengend war, bringen jedoch alle übrigen Hartz IV-Empfänger weiter in Misskredit. h.jansen@volksfreund.de

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