EXTRA: Milchstraße in Zahlen und Zitaten

AUSBAULÄNGE: Insgesamt werden auf der Schloßheck zur Zeit 1,32 Kilometer Fahrbahn neu- beziehungsweise ausgebaut. Die Strecke von der A 60/B 51 beträgt 0,94 Kilometer (L 11). Die L 16 verbindet den Ortsausgang Schloßheck und die neue Kreuzung zur L 11 (0,38 Kilometer).BAUZEIT: Spatenstich war am 29. September 2004. Rechnet man rund vier Monate Stillstand im Winter ab, schafften es die Auwer Straßenbauer, in viereinhalb Monaten das Projekt zu realisieren.KOSTEN: Der Bau der Milchstraße, die so heißt, weil sie der Milch-Union-Hocheifel (Muh) nach langen Jahren des Wartens eine solide verkehrstechnische Anbindung bringt, kostet insgesamt eine Million Euro. Dieser Betrag liegt um rund 400 000 Euro unter dem ursprünglich veranschlagten Ansatz. Grund: harter Wettbewerb, gefallene Preise.VORTEILE: Die Lastwagen der Muh sparen mit der Realisierung einen lästigen und kostenträchtigen Umweg über hügeliges Gelände zu A 60 und B 51. Die Muh rechnet mit einer Kostenverringerung (Treibstoff/Zeit) von rund 150 000 Euro pro Jahr. SICHERHEIT: Obwohl die Muh-Laster nach wie vor durch Schloßheck fahren, wird die Ortslage sicherer. Im Zuge der Baumaßnahme hat der Ort einen Bürgersteig erhalten. Die Kosten in Höhe von rund 100 000 Euro übernimmt die Molkerei.DIE SCHÖNSTEN ZITATE: "Unsere Unternehmer sind so gut, dass hier noch nicht einmal der Haushaltsansatz erreicht wird." MdL Michael Billen beim Spatenstich im September."Dies ist eigentlich nur ein kleines Stückchen Straße, auf das die Region aber schon 20 Jahre gewartet hat." Prüms Verbandsgemeinde-Bürgermeister Aloysius Söhngen bei der gleichen Veranstaltung."Dass ich das noch erlebe." Rainer Sievers bei einem Pressetermin im Mai 2004, als er an das 1979 eingeleitete Verfahren zum Bau der Milchstraße erinnerte. (mr)

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