Eifeler Soroptimisten besuchen Schloss Malberg

Die Soroptimisten aus dem Eifellandkreis haben Schloß Malberg ihre Aufwartung gemacht und sich einen Eindruck vom Zustand des Gebäudes verschafft.

Malberg. (red) Die Soroptimisten (sorores optimae: beste Schwestern) wurden 1921 in Kalifornien gegründet. Ihr Ziel: Förderung der Interessen der Frau in Beruf und Gesellschaft, Wahrung der Menschenrechte, Hilfe für Mitmenschen. Die hiesigen Mitglieder wollten sich über den Erhaltungs- und Renovierungsstand des Schlosses informieren. Mitglieder des Fördervereins Schloss Malberg erläuterten die Baugeschichte der Anlage mit ihren Terrassengärten hoch über der Kyll und dem baugeschichtlich jüngsten Anteil, dem sogenannten Neuen Haus. Es wurde 1709 von dem in Düsseldorf tätigen venezianischen Architekten Matteo Alberti für den Bauherrn Johann Werner von Veyder im palladianischen Stil entworfen.

Erstmals konnte das erst seit wenigen Tagen komplett renovierte Obergeschoss mit seinen Stuckdecken, restaurierten Kaminbildern und den seltenen Wandbehängen besichtigt werden. Dank der Förderung durch Bund und Land können in den beiden nächsten Jahren weitere 1,5 Millionen Euro in die Restaurierung des Neuen Hauses fließen. Bei der Nutzung etwa als Hotelanlage, worüber derzeit verhandelt wird, wird die Öffentlichkeit gewahrt.

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