Ein Ruck zur rechten Zeit

Der Vorstand des Gewerbevereins Speicher hat aus der Enttäuschung heraus die Flucht nach vorne angetreten. Die ordentliche Jahreshauptversammlung mit insgesamt gerade mal 17 Teilnehmern und der Schwund im Vorstand selbst hatten an den Nerven gezerrt.

Es war klar, dass der alarmierende Brief auch Kritiker auf den Plan rufen würde. Es ist jedoch bezeichnend, dass diese Kritiker auch der außerordentlichen Versammlung fern blieben. Das Ziel, Mitglieder wachzurütteln und Diskussionen anzustoßen, hat der Vorstand jedenfalls erreicht. Statt der befürchteten Selbstzerfleischung brachte die Versammlung echte Missstände zu Tage und konstruktive Vorschläge auf den Tisch. Jetzt heißt es dranbleiben und Fehlentwicklungen wie den toten Mittwochnachmittag zu korrigieren. Die Aufbruchstimmung, die vor zwei Jahren schon einmal herrschte, muss diesmal in langfristige, ergebnisorientierte Arbeit umgemünzt werden. Im Übrigen hat es jeder Kunde mit seinem Kaufverhalten in der Hand, die Speicherer Wirtschaft zu stärken und damit die Infrastruktur zu sichern. m.hormes@volksfreund.de

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