Eine gute Nachricht

Sie kommt mit ziemlicher Sicherheit, die Bitburger Stadthalle, nachdem bereits Anfang des vergangenen Jahrhunderts - also vor 100 Jahren - darüber diskutiert worden war und vor allem in den vergangenen 30 Jahren mehrere Ansätze für ein solches Projekt, die teils schon sehr weit gediehen waren, scheiterten.

Angesichts dessen und der zentralen Bedeutung der Stadt für die Südeifel ist das eine gute Nachricht, zumal die Verknüpfung mit der Bitburger-Markenwelt tatsächlich Synergie-Effekte verspricht, die die Folgekosten des städtischen Bauwerks in Grenzen halten könnten. Aber nicht nur das: Es ist wichtig, dass die ehemalige Braustätte-Nord nicht als Industriebrache vor sich hin dümpelt, sondern sinnvoll genutzt wird. Daher ist es verständlich, dass das Land die Stadt und die Brauerei bei der Investition unterstützt und 4,2 Millionen Euro der insgesamt knapp 21 Millionen übernimmt. Nun mag man sich streiten, ob die Brauerei diese Unterstützung wirklich gebraucht hätte. Unstrittig ist jedoch, dass die Stadt sich die Halle ohne Landesunterstützung nicht hätte leisten können und das Gesamtprojekt, ohne die Zuschüsse an die private wie an die öffentliche Seite nicht zustande gekommen wäre. Dies zeigt wie politisch aufgeladen die Revitalisierung der Industriebrache war und ist. Zu Recht: Denn man kann ohne zu übertreiben sagen, dass dieses Projekt für die Entwicklung der Stadt gerade in ihrem nördlichen Bereich, in dem in den vergangenen Jahren vergleichsweise wenig passierte, von höchster Bedeutung ist.

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