Endspurt der Bauarbeiten: L 24 ist ab Anfang April wieder befahrbar

Kyllburg/St Thomas · Thomas Die Bauarbeiten an der Landestraße 24 zwischen St. Thomas und Kyllburg laufen nach der Frostperiode inzwischen wieder auf Hochtouren.

 In dieser Woche werden Trag- und Deckschicht auf der rund 820 Meter langen Strecke eingebracht. Anfang April soll die seit Juni 2016 verfügte Vollsperrung wieder aufgehoben werden. TV-FOTO: Rudolf Höser

In dieser Woche werden Trag- und Deckschicht auf der rund 820 Meter langen Strecke eingebracht. Anfang April soll die seit Juni 2016 verfügte Vollsperrung wieder aufgehoben werden. TV-FOTO: Rudolf Höser

Foto: Rudolf Höser (rh), fotograf-hoeser.de ("TV-Upload H?ser"

Die seit Juni 2016 voll gesperrte Strecke soll ab Anfang April wieder für den Verkehr freigegeben werden. Ab Dienstag dieser Woche sind die Bauarbeiter mit dem Einbau der tragenden Teerschicht beschäftigt. So wurden am ersten Tag rund 700 Tonnen Teer auf einer Strecke von etwa 450 Metern eingebaut. Mit neun schweren Lastern wurde das Material von der rund 25 Kilometer entfernten Mischanlage in Oberlauch ins Kylltal gefahren. "Hier vor Ort ist der Einbau recht aufwendig. Die Lastwagen müssen teils weite Strecken rückwärtsfahren, um an den Fertiger zu gelangen", erklärt Karl-Heinz Sauber vom Landesbetrieb Mobilität. Bis einschließlich Montag kommender Woche werden die restlichen Teerarbeiten einschließlich der Deckschicht im gesamten rund 820 Meter langen Abschnitt aufgebracht sein.
Dann müssen noch die Restarbeiten erledigt werden. Das Setzen der Leitplanken, die Anpassungen der bergseitigen Böschungen und die Reinigung der gesamten Strecke stehen dann noch aus. "Durch die quasi Verdoppelung der Baustrecke haben sich natürlich auch die Kosten erheblich erhöht. Überschlagen gehen wir derzeit von rund 1,5 Millionen Euro Kosten aus", sagte Oliver Arimond vom Landesbetrieb Mobilität in Gerolstein. Die exakte Kostenrechnung stünde jedoch erst nach Abschluss aller Arbeiten und deren Verrechnung zur Verfügung, so Arimond.
Die Arbeiten wurden notwendig, weil die Straße am Hang an vielen Stellen abzurutschen drohte. Für die Anliegergemeinden im Kylltal hatte die Straßensperrung seit Sommer 2016 erhebliche Umwege zur Folge.

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