Es ist noch Feuer unter der Asche...

Wege erwachsenen Glaubens" - so nennt sich die Veranstaltung, zu dem sich an diesem Wochenende rund 50 Frauen und Männer nun schon zum dritten Mal auf dem Kyllburger Stiftsberg treffen. Gemeinsam spüren sie den Wurzeln ihres persönlichen Glaubens nach und sprechen über ihre Erfahrungen.

Ein Außenstehender könnte meinen: Die brauchen das doch nicht! Die Gruppe besteht aus durchweg engagierten Christen, die in der Heimatgemeinde ihre Frau oder ihren Mann stehen und sogar regelmäßig zum Gottesdienst gehen.Was sie motiviert hat, ist die Erkenntnis, dass es auch in der sogenannten katholischen Eifel schon länger keine "Volkskirche" im eigentlichen Sinn mehr gibt. Wir betreiben immer mehr Aufwand bei der Kommunion- und Firmkatechese und wissen doch seit Jahren, dass es uns dadurch nicht gelingt, junge Menschen in die Glaubensgemeinschaft vor Ort einzugliedern.Entscheidend war aber der Blick auf die eigene Situation. Bei allem Engagement plötzlich die Einsicht: Das Feuer meines persönlichen Glaubens brennt nur noch auf Sparflamme oder ist ganz erloschen. Aber es gibt noch Feuer unter der Asche...Und auch ich habe mich relativ spontan entschlossen, den Kursus mitzumachen, nicht als Referent, sondern als Teilnehmer. Ich spüre, es tut gut! Unsere guten Erfahrungen sollen Kreise ziehen. Ein Angebot für die Mitglieder unserer neuen Pfarrgemeinderäte, die eine Aktion nach der anderen planen ohne danach zu fragen, aus welchen Quellen sie leben. Ein Angebot für die Mutter, die am Erstkommuniontag ihres Kindes meint, es sei doch "schön, dass nun alles vorbei ist". Ein Angebot für die Eltern eines anderen Kindes, die in dieser Woche anriefen und fragten, wann 2014 Erstkommunion sei. Das Restaurant müsse gebucht werden. Unseren Glauben im Alltag wirklich zu leben, kann uns nur gelingen, wenn wir das Feuer des Glaubens immer neu entfachen! Klaus Bender Dechant Kyllburg GlAUBE IM ALLTAG Es ist noch Feuer unter der Asche... Wege erwachsenen Glaubens" - so nennt sich die Veranstaltung, zu dem sich an diesem Wochenende rund 50 Frauen und Männer nun schon zum dritten Mal auf dem Kyllburger Stiftsberg treffen. Gemeinsam spüren sie den Wurzeln ihres persönlichen Glaubens nach und sprechen über ihre Erfahrungen. Ein Außenstehender könnte meinen: Die brauchen das doch nicht! Die Gruppe besteht aus durchweg engagierten Christen, die in der Heimatgemeinde ihre Frau oder ihren Mann stehen und sogar regelmäßig zum Gottesdienst gehen. Was sie motiviert hat, ist die Erkenntnis, dass es auch in der sogenannten katholischen Eifel schon länger keine "Volkskirche" im eigentlichen Sinn mehr gibt. Wir betreiben immer mehr Aufwand bei der Kommunion- und Firmkatechese und wissen doch seit Jahren, dass es uns dadurch nicht gelingt, junge Menschen in die Glaubensgemeinschaft vor Ort einzugliedern. Entscheidend war aber der Blick auf die eigene Situation. Bei allem Engagement plötzlich die Einsicht: Das Feuer meines persönlichen Glaubens brennt nur noch auf Sparflamme oder ist ganz erloschen. Aber es gibt noch Feuer unter der Asche... Und auch ich habe mich relativ spontan entschlossen, den Kursus mitzumachen, nicht als Referent, sondern als Teilnehmer. Ich spüre, es tut gut! Unsere guten Erfahrungen sollen Kreise ziehen. Ein Angebot für die Mitglieder unserer neuen Pfarrgemeinderäte, die eine Aktion nach der anderen planen ohne danach zu fragen, aus welchen Quellen sie leben. Ein Angebot für die Mutter, die am Erstkommuniontag ihres Kindes meint, es sei doch "schön, dass nun alles vorbei ist". Ein Angebot für die Eltern eines anderen Kindes, die in dieser Woche anriefen und fragten, wann 2014 Erstkommunion sei. Das Restaurant müsse gebucht werden. Unseren Glauben im Alltag wirklich zu leben, kann uns nur gelingen, wenn wir das Feuer des Glaubens immer neu entfachen! Klaus Bender Dechant Kyllburg

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