Es stockt der Atem

Angesichts der für die kommenden Jahre anstehenden Baugebiete muss dem Betrachter beinahe der Atem stocken. Da kommt ganz schnell Platz für 200 neue Häuser zusammen. Werden diese Häuser auch wirklich gebaut, steigt die Einwohnerzahl Bitburgs mal eben um 500 oder mehr Einwohner.

Angesichts der demografischen Entwicklung ist davon auszugehen, dass es sich bei diesen Neu-Bitburgern um Menschen handelt, die bisher noch in irgendwelchen Eifeler Dörfern leben. Mit anderen Worten: Die Stadt Bitburg kannibalisiert das sie umgebende flache Land. Und noch ein weiterer Punkt könnte aus dem vielen neuen Platz für Häuser einen kleinen Albtraum werden lassen. Wenn die Amerikaner die Housing verlassen, wird unter Umständen innerhalb kurzer Zeit sehr viel Wohnraum auf den Markt kommen. Im Gegenzug werden dann die Preise für die vielen hübschen Häuser auf der heute noch grünen Wiese in den Keller gehen. Dann hätten nur die Baulandentwickler ein gutes Geschäft gemacht. Die Baustellenkäufer werden sich dann wünschen, auf dem Dorf geblieben zu sein. h.jansen@volksfreund.de

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