Fledermaus-Studie sinnvoll

Zum Leserbrief "Fledermäuse mögen Straßen" (TV, 29. Januar) meint diese Leserin:

Der Leserbriefschreiber bedenkt nicht, dass die Verhältnisse an der B 51 nicht die gleichen sind wie am Ortsrand von Bernkastel-Kues. Die einzigen Lichter, die es außerhalb der Ortschaften in den walddurchquerenden Bereichen gibt, sind die Scheinwerfer der Autos, von denen man hinsichtlich des hohen Verkehrsaufkommens auf der B 51 durchaus auch von "Lichterketten" sprechen kann. Dummerweise bewegen sie sich, und das ziemlich schnell. Da ich als Autofahrer auf der B 51 noch nie mit Fledermäusen kollidiert bin, glaube ich zwar nicht, dass die Fledermäuse auf ihrer Jagd nach Beute zu Kamikazefliegern werden. Aber ich glaube auch nicht, dass diese Straße ein bevorzugtes Jagdrevier ist. Ich glaube eher, dass die Fledermausmütter ihren Kindern einschärfen, tunlichst diese Straße zu meiden, so wie ich sie meinen Kindern auch nicht zum Spielen empfehlen würde. Aber Wissen wäre hier besser als Glauben, weshalb die in Auftrag gegebene Studie durchaus sinnvoll ist. Beate Jacob, Schönecken(Anmerkung der Redaktion: Die Autorin ist Mitglied der BUND Kreisgruppe Bitburg-Prüm) Naturschutz

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