Flughafen Bitburg: SPD Trier skeptisch

Trier. (fcg) Die Trierer SPD signalisiert deutliche Skepsis gegenüber den Ausbauplänen des Flughafens Bitburg. In einem Schreiben an Oberbürgermeister Klaus Jensen weist Friedel Jaeger, SPD-Fraktionschef im Stadtrat, auf die "mit diesem Projekt verbundenen finanziellen Risiken" hin und verlangt, "dass den Fraktionen auf der Grundlage einer Wirtschaftlichkeitsberechnung die zukünftigen Kosten aus der Beteiligung an der Flugplatz-GmbH Bitburg dargelegt werden".

Hintergrund: Die Stadt Trier ist seit 2002 an der Flugplatz-GmbH mit 16,32 Prozent beteiligt, und die Frist für eine mögliche und offenbar von der SPD beabsichtigte Kündigung der Beteiligung läuft am 30. Juni aus. Laut Jaeger wird vom Aufsichtsratsvorsitzenden Michael Billen (CDU) in der Öffentlichkeit der Eindruck erweckt, als sei mit der bevorstehenden Instrumentenfluggenehmigung "der Traum vom zivilen Flugverkehr und einem konkurrenzfähigen Industrieflughafen in Bitburg zeitnah zu erfüllen". Unabhängige Fachleute bewerteten die Chancen für eine positive Entwicklung in Bitburg in Anbetracht der Flughäfen Hahn und Zweibrücken eher negativ.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort