Für die, die es betrifft

Dass wir in Deutschland weniger werden, wissen wir. Welche Konsequenzen das hat, auch. Spätestens seitdem es an einem Beispiel konkretisiert wurde: der Rente. Die fehlenden Menschen, die in Zukunft keine Rentenbeiträge zahlen, besuchen auch keine Schulen und wohnen in keinen Häusern.

Wenn es Bundespolitikern nicht gelingt, Rahmenbedingungen für Familien zu verbessern, müssen Länder und Kommunen selbst aktiv werden. Das bedeutet entweder, das regionale Lebensumfeld so zu gestalten, dass es sich der schrumpfenden Bevölkerung anpasst, oder aber dafür zu sorgen, dass sie erst gar nicht schrumpft. Nach den Wahlen wird sich in Bitburg der neue Stadtrat dieser Aufgabe stellen. Wenn man sieht, wie viele "alte Hasen" derzeit auf den vorderen Plätzen der Kandidatenlisten vertreten sind, stellt sich aber folgende Frage: Kann konstruktiv in eine Zukunft gesteuert werden, wenn die, die davon am wenigsten betroffen sind, das Ruder nur ungern aus der Hand geben? u.hentschel@volksfreund.de

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