HARALD IM STAU

Gar nicht so dumm von den Newelern. Die werben mit Transparenten für Kirmes und Flohmarkt. Aufgestellt haben sie ihre Werbung mitten auf einer Wiese. Und die steht an der Baustelle vor dem "Echternacher Hof".

Und weil es auf Dauer langweilig ist, den Bauarbeitern zuzuschauen, lerne ich die Texte der Plakate auswendig. Ähnliche Aufmerksamkeit hätten wohl auch die Politiker gerne, die mich auf der Fahrt nach Bitburg anlächeln. Bisher war es nur die allgegenwärtige Elke Leonhard, die mich dutzendfach empfängt, wenn ich so über die Lande ziehe. Das wird sich ändern, dachte ich, als ich von Gilzem aus über Kaschenbach nach Meckel fuhr. Diese Route wählte ich, weil mir CDU-Kreis-Chef Michael Billen (Kaschenbach) gesagt hatte, dass die Straße zwischen Gilzem und Meckel nicht einmal mehr eine Kreisstraße sei. Und wer fährt schon über buckelige Gemeindestraßen? Doch wer empfängt mich plakatwahlkämpfend fast bei Billens vor der Haustür: Rainer Brüderle. Und die Grünen verbreiteten ebenfalls auf einem Plakat ihre Botschaft an der mehr als grausam-buckeligen Kreisstraße. Nur ein Plakat von CDU-Kandidat Peter Rauen habe ich nicht gesehen. Aber das ist eine andere Geschichte… Harald Jansen Weil zwischen Helenenberg und Meilbrück die Fahrbahn der B 51 saniert wird, müssen Verkehrsteilnehmer bis 4. September Behinderungen inkaufnehmen. Der Verkehr in Richtung Bitburg quält sich über Irrel und Wolsfeld. In Richtung Trier gilt entlang der Baustelle Tempo 30. TV-Redakteur Harald Jansen, Berufspendler zwischen Trier und Bitburg, berichtet in unserer Kolumne "Harald im Stau" zwei Wochen lang über seine Erfahrungen und die anderer in der Verkehrskarawane. Was erleben Sie im Stau auf der B51? Mailen Sie uns an eifel-echo@volksfreund.de .

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort