HARALD NICHT IM STAU

Meine Kollegen mussten am Sonntag arbeiten, und ich hatte frei. Deshalb blieb mir die Reise über die sieben Berge erspart. Das bedeutet jedoch nicht, dass es keine Kolumne gibt. Die heißt dann eben "Harald nicht im Stau".

Über das angenehme Gefühl, keinen Dienst zu haben, möchte ich aus kollegialer Rücksichtnahme nichts sagen. Schließlich musste beispielsweise Kollege Roland Grün am Sonntag über besagte sieben Berge nach Trier buckeln - er bevorzugt übrigens die Sauertalstrecke. Dort gibt es auch Geschwindigkeitsbegrenzungen, aber nicht so viele. Und damit wir alle ein schlechtes Gewissen haben, schaue ich mal in den Bußgeldkatalog. Ausgehend von erlaubten 30 Stundenkilometern bleibt es die ersten zehn zu schnellen Kilometer relativ günstig. Zehn Euro müssten bei einer Kontrolle gezahlt werden. Ab Tempo 51 gibt es neben einer Verwarnung (40 Euro) auch noch einen Punkt in Flensburg. Gleich drei gibt ist es ab 56 Stundenkilometern (50 Euro), womit wir uns langsam den im Baustellenbereich wirklich gefahrenen Kilometern zuwenden. Einen Monat überhaupt keine Probleme mit Baustellen hat ein Autofahrer, wenn er mit mehr als Tempo 71 erwischt wird. Dann kostet es 100 Euro, es gibt vier Punkte in Flensburg und einen Monat Fahrverbot dazu. Wie dann der tägliche Weg zur Arbeit bewältigt werden kann, ist eine andere Geschichte... Harald Jansen Weil zwischen Helenenberg und Meilbrück die Fahrbahn der B 51 saniert wird, müssen Verkehrsteilnehmer bis 4. September Behinderungen in Kauf nehmen. Der Verkehr in Richtung Bitburg quält sich über Irrel und Wolsfeld. In Richtung Trier gilt entlang der Baustelle Tempo 30. TV-Redakteur Harald Jansen, Berufspendler zwischen Trier und Bitburg, berichtet in unserer Kolumne "Harald im Stau" zwei Wochen lang über seine Erfahrungen und die anderer in der Verkehrskarawane. Was erleben Sie im Stau auf der B 51? Mailen Sie uns an eifel-echo@volksfreund.de.

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