HINTERGRUND zu Sehtest

SEHTEST: Den Sehtest für Führerscheinbewerber bieten Augenärzte, Augenoptiker, Begutachtungsstellen für Fahreignung, Ärzte des Gesundheitsamtes, der öffentlichen Verwaltung und Ärzte für Arbeitsmedizin an.

Auch das Deutsche Rote Kreuz betreibt Sehteststellen. Gefordert ist eine Sehschärfe von 70 Prozent, was der Visusstufe 0,7 entspricht. Seit etwa 15 Jahren wird der Bewerber mit Hilfe des so genanntem Landoltrings geprüft. Dies ist ein Kreis, der an einer Stelle geöffnet ist. Der Getestete beschreibt, an welcher Stelle die immer kleiner werdenden Ringe offen sind - meist mit Uhrzeit-Bezeichnungen wie "ein Uhr", "vier Uhr" oder "neun Uhr". Diese Methode ist auch für Menschen mit anderer Sprache oder anderer Schrift geeignet. Für den Führerscheinantrag darf die Sehtestbescheinigung nicht älter als sechs Monate sein. Der Augenoptikerverband rät, die Sehstärke alle zwei Jahre zu überprüfen, um immer den optimalen Durchblick im Straßenverkehr zu haben. Ein Führerscheinsehtest kostet knapp sechs Euro. (mws)

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