HINTERGRUND

Der Weg der größten Stadt des Kreises zu einem großen Veranstaltungsort in der City ist lang. Sollte das auf dem Gelände der Bitburger Brauerei im Norden der Innenstadt geplante Projekt scheitern, wäre dies der - je nach Zählweise - sechste oder siebte gescheiterte Anlauf in der neueren Stadtgeschichte:


In den frühen achtziger Jahren hatte es unter Bürgermeister Theo Hallet einen Architektenwettbewerb zum Thema Stadthalle gegeben. Die Sieger Modelle verstauben auf dem Dachboden der Stadtverwaltung.


Ende der Achtziger legte Bürgermeister Horst Büttner ein Konzept für eine Halle am Alten Gymnasium mit integriertem Supermarkt vor, dass die Stadt, wie er heute noch betont, "keinen Pfennig" gekostet hätte. Unter anderem wegen der unpassenden Kombination mit einem Einkaufsmarkt wurde der Plan verworfen.


1991 beauftragte der Rat Büttner mit Verhandlungen über eine Halle mit Hotel. Nachdem die Verhandlungen geführt und die Halle weitgehend geplant war, lehnte die CDU-geführte Ratsmehrheit die Umsetzung ab.


1996 kaufte die Stadt die Halle 300 auf dem Flugplatz. Damit schien das Problem gelöst. Der endgültige Ausbau wurde jedoch zurückgestellt. Denn


2000 legten die Firmen Gewo für den Bedaplatz und Faco für das Areal des Autohauses Müller und Flegel Konzepte für Stadthallen vor. Beide wurden zugunsten des Brauerei-Konzepts verworfen.(lars)

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort