HINTERGRUND

Der CDU/FDP-Antrag zur Höherstufung von Bürgermeister Rudolf Becker enthält auch einen Appell an die Geschlossenheit: "In früheren Fällen war es so, dass eine Entscheidung über die Höherstufung des Bürgermeisters jeweils fraktionsübergreifend mit großer Mehrheit getroffen wurde." Ein entsprechender TV -Artikel vom 15. September 1995 stellt den damaligen Fall der Höherstufung von Norbert Schröder (UBL) allerdings etwas differenzierter dar. Ein Auszug: "In der Frage der Besoldung des Bürgermeisters wurden (...) alte Gräben aufgerissen. Rechnete man auch hier mit einem einstimmigen Votum für die Höherstufung von A 16 nach B 2, so war es wiederum die CDU-Fraktion, die nicht mitziehen wollte. In Zeiten leerer Kassen müsse hier ein Zeichen gesetzt werden, hieß es von den Christdemokraten. Es habe bei der Ausschreibung übereinstimmend die Auffassung bestanden, dem Bürgermeister nach zwei Jahren die Höherstufung zu gewähren, kritisierte Kurt Weiser (SPD) das Zögern. ,Dass die CDU heute davon nichts mehr wissen will, nur weil sie ihren Kandidaten nicht zum Bürgermeister küren konnte, stößt bei uns auf Unverständnis', so Weiser. Die Abstimmung brachte eine Mehrheit für die Höherstufung." (cus)

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