HINTERGRUND

Förderverein Seit 1998 kämpft der Förderverein für das St. Josef-Krankenhaus. Die jüngste Entwicklung betrachtet der Vorstand mit großer Sorge: "In erster Linie geht es darum, dass die Akutversorgung und die Arbeitsplätze in Neuerburg bleiben", sagt Erhard Roth, stellvertretender Vorsitzender.

Er wundert sich darüber, dass die Leitung der Südeifel-Kliniken die Umwandlung in ein Pflegeheim der Cura Med GmbH als einzige Möglichkeit verfolgen. Roth: "Wir müssen Alternativen suchen, denn wir wollen, dass die Marienhaus GmbH Träger bleibt." Es sei schwierig, die chirurgische Praxis in Neuerburg aufrechtzuerhalten, wenn es Belegbetten nur noch in Bitburg gebe. Nach der aktuellen Planung werde auch die Kurzzeitpflege flachfallen. Der Förderverein habe keine Möglichkeit, die finanzielle Lage des Klinikverbunds zu prüfen. In dieser Situation seien Verhandlungen auf gleicher Augenhöhe angebracht. Vor allem Bürgermeister und Räte von Stadt und Verbandsgemeinde seien gefragt, Gespräche mit Trägern zu führen. Es gehe auch um Rechtsfragen, da die Stadt das Krankenhaus 1981 per Vertrag an die Marienhaus GmbH übertragen habe. Roth appelliert in Richtung Waldbreitbach: "Der Orden der Franziskanerinnen müsste sich in die Diskussion einschalten." (cus)

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