Hoffnung, Licht und Leben

Die gottesdienstliche Feier der Osternacht beginnt in der dunklen Kirche, in die das Licht der neu entzündeten Osterkerze hereingetragen wird. Von einem zum anderen wird dieses Licht weitergegeben, damit es die Herzen aller hell machen soll.Nach dem Lobgesang werden die Lesungen von der Geschichte unserer Welt und der Erlösung vorgetragen, bis dann zum ersten Mal nach der Fastenzeit das Halleluja wieder festlich erklingt und das Osterevangelium verkündet wird, dem die Erneuerung des Taufbekenntnisses der Christen folgt.

Dann schließt sich die Eucharistiefeier als Begegnung mit dem Auferstandenen im Sakrament seines Leibes und Blutes an. Mancherorts wird die Osterkommunion auch zu den Kranken gebracht. Oft setzt sich die Festfreude in ein gemeinschaftliches oder familiäres Ostermahl hinein fort. Man bringt vielleicht auch das Osterlicht und das Osterwasser auf die Gräber der Verstorbenen.Die Botschaft dieser reichhaltigen Feier lautet: Der Gekreuzigte lebt, und wir können ihm begegnen. Das Leben ist stärker als der Tod, die Liebe ist stärker als der Hass, das Gute ist stärker als das Böse. Uns ist durch die Auferstehung Christi Hoffnung geschenkt worden, Hoffnung auf Erlösung und unser Ziel bei Gott. Unser Leben, das oft so dunkel und so mühevoll ist, sehen wir eingebettet in einen viel größeren Zusammenhang. Es ist umgeben vom Licht des Glaubens an Gottes Lebensmacht. Nicht ohne Grund wird das Osterfest im Frühling gefeiert, wenn die Natur neu erblüht. Denn Ostern ist das Fest, das auf den ewigen Frühling verweist, auf das unvergängliche Leben bei Gott. Das soll nicht nur fernabliegende Zukunft sein, sondern eine Hoffnung, die jetzt schon tragen kann.Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern frohe und gesegnete Ostern!Christian Müller Pfarrer in Biersdorf am See, Rittersdorf und WißmannsdorfGlaube im Alltag Hoffnung, Licht und Leben Die gottesdienstliche Feier der Osternacht beginnt in der dunklen Kirche, in die das Licht der neu entzündeten Osterkerze hereingetragen wird. Von einem zum anderen wird dieses Licht weitergegeben, damit es die Herzen aller hell machen soll. Nach dem Lobgesang werden die Lesungen von der Geschichte unserer Welt und der Erlösung vorgetragen, bis dann zum ersten Mal nach der Fastenzeit das Halleluja wieder festlich erklingt und das Osterevangelium verkündet wird, dem die Erneuerung des Taufbekenntnisses der Christen folgt. Dann schließt sich die Eucharistiefeier als Begegnung mit dem Auferstandenen im Sakrament seines Leibes und Blutes an. Mancherorts wird die Osterkommunion auch zu den Kranken gebracht. Oft setzt sich die Festfreude in ein gemeinschaftliches oder familiäres Ostermahl hinein fort. Man bringt vielleicht auch das Osterlicht und das Osterwasser auf die Gräber der Verstorbenen. Die Botschaft dieser reichhaltigen Feier lautet: Der Gekreuzigte lebt, und wir können ihm begegnen. Das Leben ist stärker als der Tod, die Liebe ist stärker als der Hass, das Gute ist stärker als das Böse. Uns ist durch die Auferstehung Christi Hoffnung geschenkt worden, Hoffnung auf Erlösung und unser Ziel bei Gott. Unser Leben, das oft so dunkel und so mühevoll ist, sehen wir eingebettet in einen viel größeren Zusammenhang. Es ist umgeben vom Licht des Glaubens an Gottes Lebensmacht. Nicht ohne Grund wird das Osterfest im Frühling gefeiert, wenn die Natur neu erblüht. Denn Ostern ist das Fest, das auf den ewigen Frühling verweist, auf das unvergängliche Leben bei Gott. Das soll nicht nur fernabliegende Zukunft sein, sondern eine Hoffnung, die jetzt schon tragen kann. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern frohe und gesegnete Ostern! Christian Müller Pfarrer in Biersdorf am See, Rittersdorf und Wißmannsdorf

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