Ich werd' denen Beine machen…

Na, endlich: Lange hat sich Bitburg gequält, was es denn im Fall der Fälle mit dem Housing-Gelände anstellen will, wenn die Amis es denn erstmal geräumt haben. Die Idee, da den Trierer Studenten eine Heimat anzubieten, ist einfach grandios, wenn die Studenten nicht so stur wären.

Anstatt mit wehenden Fahnen sich aus der überfüllten Enge des Trierer Tals in die Weite der Eifel zu flüchten, mosern die Nachwuchs-Akademiker nur rum gegen unsere Stadt. Naja, wegen dem großstädtischen Flair einer mit-Ach-und-Krach-100 000-Einwohnerstadt sind sie ja kaum an die Mosel gezogen, wo es noch nicht mal genug Wohnungen fürs Studentenvolk gibt. Offenbar sind die nur zum Demonstrieren in Trier - Studieren geht ja wegen der überfüllten Hörsäle nicht…

Denen sind die Bitburger Standort-Vorteile wohl noch nicht richtig ins Bewusstsein gerückt worden. Dann muss ich denen wohl mal Beine machen: Wir haben ein in Polizei-Akten "prämiertes" Nachtleben auf dem Flugplatz, und was das fächerübergreifende Studieren angeht, das in Trier ja so groß geschrieben wird: Hier wäre das schön anschaulich mit Praxisbezug möglich. Ägyptologen könnten in Grabungs-Teams unter Leitung von "Frau Niewo" zusammen mit Archäologen nach Überresten aus vorrömischer Zeit suchen. Informatiker könnten mit Anglisten (fürs bessere Verständnis) und Erziehungswissenschaftlern (für eine grobe Orientierung, was geht und was nicht) die Informationspolitik der Air-Base revolutionieren und Mathematiker hätten Gelegenheit, mit Flugplatz-Chef Billen Flugbewegungen zu zählen, fachübergreifend natürlich mit angehenenden Hypnose-Psychologen, die die multiple Spaltung der Flugplatz-GmbH zu stoppen versuchen. Aber das ist wohl wieder zu praktisch. Naja, irgendwas ist ja immer…

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